Miller Anderson - Scenery und Freddy
Fingers
Miller Anderson verließ 1965 Schottland mit einer Band namens
Carl Stuart & The Profiles.
Hier arbeitete er gemeinsam mit Ian Hunter bei diversen Projekten, wie
zum Beispiel bei:
- The Scenery und der
- Freddy Fingers Lee Band.
Bei seinen Session jamte er unter anderem bei Paper Blitz Tissue mit
Bill Bruford, den er Jahre später bei
Pete Yorks
Superdrumming
wiedertraf.
Der Drummer Keef Hartley löste sich 1969 von
John Mayall, um ein
Experiment mit Bläsern zu starten. Miller Anderson stieß als Gitarrist
zu der Keef Hartley Band.
Miller Anderson und die Keef Hartley Band
Auf der ersten Platte der Keef Hartley Band kann man einer netten
Unterhaltung zwischen Hartley und Mayall lauschen.
Miller Anderson wurde bald zur treibenden Kraft in der Keef Hartley
Band.
Die Symbiose zwischen den erstklassigen Musikern - Mercer, Thain, Dines,
Gästen wie Barbara Thompson, Jon Hiseman, Pete York - und dem Experiment
Rock-Blues-Jazz und das mit Bläsern im Big Band Stil, machten die Keef
Hartley Band und ihre
ersten fünf Platten in der Rockgeschichte unsterblich.
1971 brach die Keef Hartley Band auseinander.
Miller Anderson - Hemlock und Dog Soldier
Nach der Trennung von Keef Hartley, spielte Miller Anderson mit seinen
Freunden Gary Thain, Mick Weaver, Neil Hubbard, Peter Dines, Eric Dillon
und Lynn Dobson das hervorragende Solo Album "Bright City" ein.
Nach Bright City gründete Miller Anderson Hemlock.
Mit von der Partie waren James Leverton und Eric Dillon. Das einzige
produzierte Album wurde scheinbar von der Plattenfirma DERAM nie
veröffentlicht, obwohl hin und wieder Bilder eines Covers auftauchten.
Nach Hemlock zog es die beiden Pioniere Anderson und Hartley wieder
zusammen. Dog Soldier entstand, konnte aber nicht mehr an die Erfolge
der ersten Hartley Alben anknüpfen.
Zwischenzeitlich schloss sich Miller den Boogie Brothers
Stan Webb und
Kim Simmonds an.
Miller Anderson, Stan Webb, Marc Bolan und The Dukes
Es reichte für eine Platte und zu einer USA Tour mit Savoy Brown sowie
einem Zwischenspiel bei Stan Webbs Broken Glass.Der bläserlastige Sound der Keef Hartley Band kam beim Publikum nicht
mehr an.
Es brach die Zeit des Marc Bolan und seiner T. Rex an. Miller Anderson
wechselte den Stil und ging mit Bolan auf Tour. Auf "Dandy in the underworld" kann man Miller bei T.Rex hören.
Im September 1977 starb Bolan bei einem Unfall und T.Rex löste sich auf.
Miller Anderson spielte danach bei einer Reihe von Musikern wie Donovan
Leitch, The Dukes (mit Jimmy McCulloch und Ronnie Leahy von
Stone The Crows und den
Small Faces), Stan Webbs Speedway und schließlich
Mountain.
Miller Anderson - Mountain und Pete York
Hier traf er bei den Aufnahmen zu "Go For Your Life" auf Leslie West,
Mark Clarke (Colosseum), Corky Laing und Ian Hunter. Er ist nur auf einem Track "Makin'
It In Your Car" zu hören.
Der Hardrock von Mountain und der Blues des Miller Anderson waren zwei
Welten.
1988 gab Spencer Davis in Birmingham ein Konzert und das "Extremely
Live" Album entstand.
Es war ein Treffen, das bis heute Auswirkungen hat. Dem Superblues von
Pete York folgten die
Super Drumming Sendungen. Mit dabei war stets
Colin Hodgkinson.
Anderson, Hodgkinson und dessen Kumpel von
Back Door, Tony Hicks, hatten
1994 einen gemeinsamen Gig.
Miller Anderson - Deep Purple und Spencer Davis
Im folgenden Jahr reformierte
Jon Lord seine Gemini Band. Mitspieler
waren Miller Anderson, Colin Hodgkinson und Pete York.
Hodgkinson, York und Anderson bildeten bald darauf den Kern der in
Europa stattfindenden Spencer Davis Konzerte.
Eine Tour folgte der anderen. Zwischenzeitlich kam es immer wieder zu
Session Aufnahmen oder Live Auftritten mit Deep Purple oder Jon Lord.
"Pictured Within" und "In Concert with The London Symphony Orchestra"
sind Beispiele aus jener Zeit.
Back To The Roots
Mit seinem alten Freund Ian Hunter jamte er danach unter dem Namen "The
Scenenery" wie am Anfang seiner Karriere. Es existieren meines Wissens
nach keine Tondokumente, leider.
2003 begleitete Miller Chris Farlowe auf "Farlowe That". Auf seinem
letzten Solo Album holte sich Miller illustere Gäste ins Studio wie Jon
Lord und Norman Beaker und entdeckte wieder sein Herz zum Blues.
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Miller Anderson - Chameleon (2008)
City Blues, By The Light, Bad Mouth, Fog On The Highway, Little
Brother, Me And My Woman, Rich Man, Poor Man, Eye On The Prize, The
Dreamer, Sing Your Song
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