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Colosseum – The Reunion Concerts 1994
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Mitspieler: Jon Hiseman, drums
Dick Heckstall-Smith, sax.
Dave Greenslade, keyb.
Mark Clarke, bass
Clem Clempson, guit.
Chris Farlowe, voc.
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Die Songs: Those About To Die ..,
Elegy,
The Valentyne Suite,
Theme From An Imaginary Western,
The Machine Demands
Another Sacrifice,
Solo Colonia
Lost Angeles,
Stormy Monday Blues |
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Colosseum – The Reunion Concerts 1994
1971 wurde eines der besten Live Alben aller Zeiten
auf Vinyl gepresst - Colosseum Live!
Es war für Freunde von Jazz, Rock und Blues der Hammer. Genau diese drei
Stile wurden von Ausnahmekönnern ihrer Instrumente gemischt.
Die zwei Haudegen aus der Zeit von
Graham Bond, Jon Hiseman der
Schlagzeuger und Dick Heckstall-Smith der Mann dem ein Saxophone nicht
ausreichte und oft genug gleich zwei gleichzeitig bediente, ein
Schulfreund von Jon Hiseman, Dave Greenslade an den Keyboards, der
Blues- und Rocksänger Chris Farlowe, ihm komponierte Mick Jagger den Hit
Out Of Time, Mark Clarke ein Meister an der Bassgitarre und spätes
Mitglied der Monkees und
Mountain und schließlich einer der besten
Gitarristen auf dem Rockplaneten: Clem oder Dave Clempson. Von
Bakerloo
kommend und zu
Humble Pie gehend. Clem Clempson soll auch mit seinem
Weggang das Ende von Colosseum bedeutet haben. Der Chef Jon Hiseman
meinte damals: wer soll Clempson ersetzen? Es gibt keinen besseren
Giatrristen. Andere Zeitzeugen meinten, Hiseman persönlich vermittelte
Clempson den Job bei
Steve Marriott.
Über 20 Jahre war Ruhe um Colosseum. Tempest war ein Folgeprojekt von
Jon Hiseman, aber selbst mit Alan Holdsworth an der Gitarre konnte kein
Geld mit guter Musik verdient werden. Nach Tempest folgte
Coloseum II
mit Gary Moore. Auch ein Reinfall und nicht zu Unrecht.
1994 gab es eine grandiose Reunion mit anschließender Tour. Die fünf
Musiker spielten so gut zusammen, als wären die 20 Jahre Pause nicht
gewesen. Es fehlte etwas der jugendliche Leichtsinn und die
musikalischen Eskapaden von 1971, aber das wurde durch Erfahrung
ersetzt. Verlernt hatte keiner der Musiker etwas, im Gegenteil. Alle
waren in ihrem Job auch weiter erfolgreich, ob als Solomusiker, in
diversen Bands oder als Teilnehmer an unzähligen Session. Fünf Profis
durch und durch die sich in Freiburg beim Zelt Festival am 24.06.94 und
im E-Werk in Köln am 28.10.94 auf der Bühne wieder trafen.
Von den Songs des Live Albums 1972 blieben lediglich Encore..Stormy
Monday und Lost Angeles. Was dazu kam, gehörte allerdings auch zum
Besten was Colosseum zu bieten hatte. Those About To Die, diesmal
gesungen von Chris Farlowe war der Opener. Elegy und die Valentyne Suite
schlossen sich an. Die Valentyne Suite gehört zu den Meisterwerken der
Rockgeschichte und Teile daraus sind noch heute fester Bestandteil der
Colossum Stelist. Absoluter Höhepunkt die Operneinlage von Mark Clarke.
Man muss es gesehen haben um es glauben zu können. Mark Clarke ist
übrigens Clown der Truppe, der auch einen Griesgram Jon Hiseman zum
Lachen bringt. Nicht umsonst geht er mit den Monkees regelmäßig auf
Tour. Die Valentyne Suite ist die Stunde des Dave Greenslade und des
Dick Heckstall-Smith. Herrliche Soli der beiden und immer präsent der
von Hiseman dicht gewobene Schlagzeugteppich. Neu war das Solo von Clem
Clempson.
Alt, bereits von Jon Hiseman mit Dick Heckstall-Smith bei Jack Bruce
gespielt, war der wundeschöne Song „The For an Imaginary Western. Hier
gesungen von Chris Farlowe, etwas opernhaft vielleicht, aber mit sehr
viel Seele. Seele von Chris und auch von Dick.
The Machine Demands Another Sacrifice läutete das unverzichtbare
Drumsolo ein. Ein Solo von Hiseman ist immer der Höhepunkt ihrer Gigs
und bedeutet gleichzeitig das reguläre Ende. Allerdings geht es nach dem
regulären ende erst richtig zur Sache: Lost Angeles ein Zusammenspiel
von Clem Clempson und Chris Farlowe, immer wieder genial!
Das Ende der CD übernimmt der Stormy Monday Blues.
Wer sich etwas Gutes antun möchte, dem sei die DVD empfohlen. Es soll
sie, zusammen mit der CD, für relativ wenig Geld geben. Greift zu und
lauscht und seht der besten Band aller Zeiten zu. Sind Superlativen
nicht schön?
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Colosseum - The Complete Reunion Concert
Those About To Die; Skelington; Elegy; Tanglewood '63; January's
Search; February's Valentyne; The Grass Is Always Grener; Rope Ladder To
The Moon; Theme From An Imaginary Western; The Machine Demands Another
Sacrifice; Solo Colonia; Lost Angeles; Stormy Monday Blues; Walking In
The Park
Those About To Die; Skelington; Elegy; Medley: The Valentine Suite:
January's Search; February's Valentyne; The Grass Is Always Greener;
Rope Ladder To The Moon; Theme From An Imaginary Western; Stormy Monday
Blues; Walking In The Park |
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