Midnight Flyer und Maggie Bell
Eine interessante Band die 1980 entstand:
Maggie Bell: voc. Alex Harvey,
Stone The Crows, Solo und zahlreiche Gastauftritte mit
Eric
Burdon, Zoot Money, Jon Lord,
Pete York und anderen. Tony (Tone) Stevens: bass
Savoy Brown,
Foghat, The Who (Soundtack zu Tommy), Rock Follies, Roger
Chapman, Solo und zurück zu Foghat. Dave Dowl: drums Canterbury Glass (mit Steve Hackett), P.P. Arnold, Status Quo, Brian Auger
Oblivion Express, Streetwalkers, Whitesnake, Kiki Dee, David essex,
Chris Rea, Moody-Marsden.
Anthony Glynne: guit. Leo Sayers, Razar, Mike Oldfield, Asia, Roger Chapman, Albert Collins,
Taj Mahal, Nina Simone,
Mick Abrahams, Rick Wakeman und und und
John Cook: keyb. Octopus,
Love Affair, Mungo Jerry,
Bernie Marsden, Cozy Powell, Graham
Bonnet, Bad Company, Jackie Lynton und
Rory Gallagher.
Chris Parren: keyb. Session bei zum Beispiel Hudson-Ford und Jim Capaldi, Strawbs, Turkey
Leg Johnson, Busters, Shortlists, Rocky Horror Picture Show, Mike Batt
und vielen anderen.
Gegründet wurden Midnight Flyer von Maggie Bell und Tone Stevens,
gesponsert von Peter Grant, Led Zeppelin Freunde werden den Namen
kennen.
Peter Grant setzte natürlich Prioritäten und die waren auf Seiten der
Zeppeline. Midnight Flyer lief etwas nebenher. Maggie Bell hatte mit
Grant außerdem noch einen Solovertrag, der auch den Vorzug vor dem
Bandprojekt bekam.
Die Midnight Flyer verzogen sich für die Plattenaufnahmen in das
Sterling Studio. Einst gebaut im Auftrag von Ringo Starr und dann
übernommen von John Lennon. Bewohnt wurde das Haus mit dem Studio immer
noch von der Ehefrau Ringos und seinem Sohn Zak Starkey.
Die Songs auf dem gleichnamigen Album Midnight Flyer stammen alle aus
der Feder der Bandmitglieder. Bei der Produktion geholfen hat vor allem
Mick Ralphs von der Bad Company, ebenfalls Zöglinge von Peter Grant.
Im Mittelpunkt der Midnight Flyer stand die Stimme von Maggie Bell, um
sie bauten sich die Songs auf. Bluesrock wie er auch auf ihren
Soloplatten und den späteren Stone The Crows zu hören ist.
Es gibt keinen eigentlichen Höhepunkt auf dem Album, aber auch keinen
Ausfall. Das Niveau ist vielmehr gleichmäßig hoch, vielleicht auch ein
Grund warum es keinen Hit dieser Band gab.
Nach den Plattenaufnahmen verließ John Cook die Band und Chris Parren
kam. Midnight Flyer machten sich in Europa einen Namen und traten unter
anderm beim Montreux Festival 1981 mit Albert Collins, John Lee Hooker,
Magic Slim und Taj Mahal auf.
Es folgte eine ausgedehnte USA Tour mit AC/DC. Zurück in Europa ging es
ins Studio und eine Single wurde aufgenommen. Irgendwie lief alles nicht
mehr richtig. John Bonham starb 1981 und Peter Grant bekam Depressionen
und konnte sich kaum noch um seine Schützlinge wie die Bad Company und
die Midnight Flyer kümmern. Beide Bands hörten monatelang kein Wort von
Peter Grant. Das Label Swan Songs ging langsam den Bach runter.
Tone Stevens, Dave Dowle und Ant Gynne zogen die Konsequenzen gingen zu
Cheetah, eine Band aus dem Umfeld von AC/DC. Die Midnight Flyer waren im
Herbst 1982 Geschichte.
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