Mitspieler: Van Morrison: voc.; guit.;
sax
Georgie Fame: keyb.; voc.
Ronnie Johnson: guit.
Nicky Scott: bass
Geoff Dunn: drums
Candy Duffer: sax
Kate St.John: sax
Teena Lyle:voc.
Howard Francis: keyb.
Paul Robinson: drums
John Savannah: keyb.
John Lee Hooker: voc.; guit.
John Allair: keyb.
Richard Couisins: bass
Kevin Hayes: drums
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Trackliste: 1. Too Long In Exile
2. Bigtime Operators
3. Lonely Avenue
4. Ball & Chain
5. In The Forest
6. Till We Get The Headling Done
7. Gloria
8. Good Morning Little Schoolgirl
9. Wasted Years
10. The Lonesome Road
11. Moody's Mood For Love
12. Close Enough For Jazz
13. Before The World Was Made
14. I'll Take Care Of You
15. Tell Me What You Want |
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Van Morrison - Too Long in Exile
Gotteslästerung? Vielleicht.
Soeben noch einmal durchgehört. Die Too Long in Exile zählt m.E. nicht
unbedingt zu den Highlights im Schaffen von Van The Man. Ausfälle gibt
es bei ihm zwar keine, aber im Vergleich zu seinen anderen Scheiben
fällt diese etwas ab.
Ziemlich bluesig, das sollte mir gefallen, und mit Spitzenmusikern
aufgenommen, so wie es sich bei ihm gehört, aber nicht wirklich etwas
Neues.
Too Long In Exile - hört sich unspannend an und plätschert vor sich hin.
Bigtime Operators - ein klassischer Blues im wahrsten Sinne des Wortes
mit allem was dazu gehört.
Lonely Avenue von Doc Pomus - da gibt es Versionen die mir persönlich
besser gefallen. Es ist auch auf einigen Scheiben von Eric Burdon zu
hören. Bei Van hört es sich zu gediegen an.
Ball & Chain - Typischer und schöner Van Morrison Song.
In The Forrest - Schließt sich Ball & Chain an. Schön und typisch für
ihn. Hätte auch auf der Beautiful Vision sein können.
Till We Get The Healing Done - Nur eine leicht veränderte Version oder
eine Fortsetzung von "When the Healing Has Begun" vom "Into the Music"
Album.
Gloria - Hier fehlt die Power von Them. Ist zwar nett John Lee Hooker zu
hören, aber es fehlt was. Die Spannung des Songs ist weg.
Good Morning Little Schoolgirl von Sonny Boy Williamson - Auch nett,
aber lahm im Verhältnis zu anderen Versionen.
Wasted Years - Wieder mit John Lee Hooker, ein wunderschöner Blues und
im Zusammenspiel mit John Lee interessant. Aber hatten wir das nicht
schon beim Healer? Mir gefällts, aber ich bin ein Bluesfan.
The Lonesome Road - Swingt richtig schön. Bringt einen Stilwechsel zum
Jazz in das bisher bluesbetonte Album.
Moodys Mood For Love von John Moody - knüpft an den Song davor an.
Close Enough For Jazz - jetzt ist es endgültig ein Jazzalbum.
Before The World Was Made von Yeats-Craddock - Swingt immer noch und
gefällt mir.
I'll Take Care For You -
Wieder bluesiger als die Vorgänger, aber das leicht jazzige bleibt.
Instrumental und Tell Me What You Want - Ein schöner ruhiger Blues. Van
zeigt sein Können auf dem Sax.
Wie oben geschrieben, das Album ist bestimmt nicht schlecht, aber es
gibt Stilwechsel die nicht sein müssen. Es hat Höhepunkte, aber auch
Langweiler.
Einige Coverversionen hätte sich Van Morrison auch schenken können.
Ein Lichtblick ist Georgie Fame, der zum Glück bei den meisten Songs
vertreten ist. Seine Hammond ist erstklassig. Mehr von
Van Morrison - Beautiful Vision |
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