| Smoking the day awayEindringlicher Riff auf den Basssaiten der Gitarre und wie bei May Blitz 
		üblich ein dichter Rhythmusteppich aus Drums und Bass. Der über dem 
		Ganzen schwebende Gesang gefällt ganz gut. In der Mitte klingt es für 
		einen Moment spanisch, dann der typische Tempowechsel der May Blitz 
		Songs, er fehlt auch hier nicht. Kurz vor Ende wird auf Teufel komm raus 
		gejammt, absolut geeignet für den nächsten Gig. Hat jemand May Blitz 
		Live erlebt? Mit dem Anfangsthema endet Smoking The Day Away. I don't know!
		Der Anfang bluesig wie es sein muss. Swingende Drums und ein passender 
		Shouter als Sänger. Geswingt wird weiter, aber jazziger und mit 
		dreckiger Gitarre, sowie den typischen Effektgeräten: Disortion, Wah Wah, 
		Overdrive und anderen Spielereien. Wären sie beim Blues geblieben, es 
		hätte 5 Smilies gegeben. DreamingAkustische Gitarre, dezente Drums und ruhiger Gesang, so beginnt Dreaming ganz verträumt. Nicht lange und es steigert sich bis zum 
		typischen Wechsel. Bass und Drums hämmern los, die akustischen Gitarren 
		werden wilder. Ein Albtraum? Plötzlich wieder Ruhe wie am Anfang und die 
		nächste Steigerung kommt. Zwar langsam, aber durch den Gesang voran 
		getrieben. Ein Donnerschlag beendet den Traum. Diesmal passen die 
		Tempowechsel, was bei May Blitz leider nicht immer der Fall ist. Ein 
		schöner Song mit: SqueetWieder gibt die Gitarre den Ton an, gefolgt von Bass und dann den Drums. 
		Dem Gesang fehlt etwas das Volumen, er erscheint zu den Instrumenten 
		etwas dünn. Der Bass ist im nächsten Teil ganz stark. Die Gitarre steigt 
		mit einem schönen Solo ein und die Drums bleiben ruhig aber spürbar im 
		Hintergrund. Eine klasse Beckenarbeit. Robert Wyatt hatte bei Soft 
		Machine einen ähnlichen Stil. Die Gitarren steigern sich, das Ganze 
		swingt vorwärts in einen Boogie. Wieder ein Stilbruch, gerade dann wenn 
		es am Schönsten ist, ist man wieder am Anfang angekommen. Gitarre und zu 
		dünne Stimme. Zum Ende wieder eine Steigerung des Tempos. Auch hier 
		volle Punktzahl. Tomorrow may comeDer Anfang ruhig. Diesmal kommt May Blitz mit Vibraphon, leiser Gitarre 
		und zurückgehaltener Stimme, leider kommt diese einige Male an ihre 
		Grenzen. Die Schlagzeugarbeit ist wieder einmalig gut. Einfühlsam und 
		technisch einwandfrei. Die Gitarre bleibt im Hintergrund und ist auf 
		Rhythmusarbeit zur Unterstützung des Sängers beschränkt. Der Bass 
		einfach genial. Einfühlsam wie die Drums. Volle Punktzahl für den im 
		wahrsten Sinne des Wortes schönen Song. Fire queenEin Drumsolo? Nein, der Bass steigt mit der Gitarre ein, beim nächsten 
		Takt ist der Sänger da und alle rocken los. Im Mittelteil eine 
		schmutzige Gitarre und viel Percussion. Der Sänger schreit sich die 
		Kehle heiser. Schönen Gruß von Arthur Brown. Virgin watersWasser Geplätscher und eine akustische Gitarre, so fängt es an, das 
		Wasser wird von den Drums abgelöst. Für mich der schwächste Song, ohne 
		wirklich schwach zu sein. Hier fehlt der durchgängige Beat. Künstlerisch 
		wertvoll, aber nicht für mich. Es gibt trotz der Abstriche immer noch:
		
 
 Fazit:
 Das erste Album von May Blitz ist einfach kompakter als der 2nd Of May 
		und voller guter Ideen.
 Schlagzeug und Bass heben sich, gerade in ihrer Zusammenarbeit, von 
		vielen anderen Bands ab. Die Schwachstelle ist in meinen Ohren der 
		Gesang. Nicht schlecht, aber irgendwie fehlt etwas.
 May Blitz – Same ist ein Meilenstein der Rockgeschichte. Das zweite 
		Album fällt dagegen ab. Vielleicht war das der Grund für das Ende von 
		May Blitz? Es ist verdammt schwer sich nach so einem klasse Album zu 
		steigern oder auch nur das Niveau zu halten.
 zum
		2nd Of May |