Mitspieler: Steve Katz: guit.
Andy Kulberg: bass
Roy Bluemnfeld: drums
Danny Kalb: guit.; voc.
Al Kooper: keyb, voc. |
Track List:
1. Introduction: Ron Delsener
2. Louisiana Bues
3. Steve's Song
4. Introduction: Al and Andy
5. I Can't Keep From Cryin' Sometime
6. You Can't Catch Me
7. Introduction: Al
8. Fly Away
9. Caress Me Baby
10. Introduction: Andy
11. Catch The Wind
12. (I Heard Her Say) Wake Me, Shake Me
13. Introduction: Danny Kalb
14. Two Trains Running-Closing: Audience |
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1973 rief Al Kooper die Gründungsmitglieder der 1964
entstandenen Blues Project zusammen.
Einzig der erste Sänger der Band, Tommy Flanders, fehlte. Flanders
verließ die Blues Project relativ früh und überließ Al Kooper und Steve
Katz den Gesang. Den Fotos im Begleittext nach muss der Central Park
sehr gut besucht gewesen sein. Die fünf Musiker spielen relaxt ihre
alten Titel. Keine Experimente, aber voller Spielfreude. Es war der
vorletzte gemeinsame Auftritt von Blues Project.
Louisiana Blues ist ein Bluessong von Muddy Waters und gehört zum
Standard der Bluesszene. Wer hat ihn noch nicht gespielt.
Steves Song ist ruhig und melodisch mit Folk- und Jazzelementen. Der
Sänger ist hier natürlich Steve Katz.
I Can’t Keep From Cryin’ Sometimes wurde von Ten Years After gecovert,
aber hier vom Komponisten selber interpretiert. Wahrscheinlich der
bekannteste Song des Al Koopers.
Was passt immer für eine Jamsession? Ein Bluesstandard der etwas
schnelleren Art vom Altmeister Chuck Berry. You Can’t Catch Me ist eine
gute Wahl. Fußwippen inklusive und kurze prägnante Soli.
Fly Away ist wieder so ein Song im Stil flockig, jazzig und einfach nur
schön. Ein typischer Al Kooper Klassiker. Al singt und spielt die
Rhythmusgitarre.
Caress Me Baby von Jimmy Reed ist ein langsamer eindringlicher Blues mit
Danny Kalb als Sänger. Wie es sich bei so einem Konzert gehört, sollte
auch mal ein längeres Solo gespielt werden. Harp, Gitarre und etwas
Keybord dürfen mal ran.
Catch The Wind von Donovan Leitch in einer sehr guten Version folgt.
Gesungen wird er von Steve Katz.
Nicht mehr folkig und sanft geht es mit Wake Me Shake Me weiter. Das
Wort „Shake“ verrät den Rest. Ein typisches Livestück mit Versuchen das
Publikum in die Show einzubinden. So richtig Spaß machen derartige Songs
wohl nur wenn man in der Masse vor der Bühne steht.
Two Trains Running beendet den Gig. Muddy Waters am Anfang und am Ende,
Zufall? Blues Project ist eigentlich nicht die typische Bluesband, aber
bei dieser Reunion können sie als eine solche durchgehen.
Für mich eine Inselscheibe mit der ich auf die ersten Alben der Blues
Project aufmerksam gemacht wurde.
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