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Titanic, Playboys, Cannes und Sultana

Genre: Rock

Mitspieler

Janny Loseth; guit.
Roy Robinson; voc.
Helge Groslie; key.
Kenny Aas; key
Kjell Asperud; drums
John Lork; drums
Andrew Railston; drums
John Williams; guit., voc.
Arica Siggs; bass
 

Titanic

Titanic - berühmte Norweger in der Rockgeschichte

Der kursive Text stammt von Janny Loseth. Danke für die Ergänzungen, Janny!

Janny, Chappy, John Lorck und Kenny Aas spielten in einer norwegischen Gruppe, welche „The Beatnicks“ hieß.
Sie waren in Norwegen sehr bekannt und außergewöhnlich war, dass sie keinen Bassisten hatten. Kenny reproduzierte dies mit seinen Füssen auf den Pedalen seiner Orgel.
Sie verließen eines Tages ihr Land ohne zu wissen, dass sie nie wieder unter dem gleichen Namen und mit derselben Musik zurückkehren werden.

Die Gruppe „The Beatnicks“ weilte einige Zeit in Dänemark, wo sie mit einer anderen Zusammenstellung schon bekannt waren, jedoch wurden sie diesmal zu richtigen Stars. In Deutschland fanden sie auch großen Anklang und in Frankfurt kam es zur Begegnung mit dem englischen Sänger, Roy Robinson.
Im „Draquest“ in Grenoble werden sie von einem artistischen Direktor der CBS Frankreich entdeckt, mit dem sie einen Vertrag abschließen. Es war Ende 1969. Mit dieser Unterschrift begann eine neue Zeitspanne und die Gruppe entschied sich den Namen zu ändern. TITANIC war geboren.
 

Titanic wurde in Oslo 1969 von Chappy (Kjeel) Asperud, Janny Loseth, John Lorck, und Kenny Aas gegründet. Es fehlte den Vieren noch ein Bassist, denn Kenny Aas wollte zu den Keyboards wechseln. Angeheuert wurde der Amerikaner Arica Siggs. Um international mitmischen zu können, brauchte man eine Sänger, der auch englisch singen konnte. Hier kam Roy Robinson ins Spiel, der auch die Texte zu den Songs beisteuern sollte.

Nach nur vierzehn Tagen Proben ging es auf Tour durch Dänemark und Deutschland. Die Mitglieder von Titanic schienen äußerst ambitioniert gewesen zu sein. Sie und zogen noch 1969 nach Frankreich um und nahmen 1970 das erste Album auf.

Ihr erstes Album erschien am 1 Juli 1970 in Frankreich. Sie wurden schnell für wichtige Auftritte engagiert wie im „Playboy Club“ in Cannes während den Filmfestspielen, wo sie ein Konzert für die Eröffnung der Premiere des „Woodstock“ Filmes gaben. So kamen sie auch zum Festival „Aix en Provence“ und Frankreich wurde erobert.

Im Playboy Club von Cannes wurden sie als Hausband engagiert. Cannes ist eine Stadt der Filmfestspiele und sie durften vor der dortigen Vorstellung von „Woodstock“ das Publikum einstimmen, was den Bekanntheitsgrad in die Höhe trieb.

Titanic ging 1972 wieder ins Studio und nahm ihr zweites Album Seawolf auf. Mit der Auskoppelung Sultana gelang ihnen auf Anhieb ein Hit in Großbritannien und Deutschland. Zwischen 1970 und 1972 tourte Titanic durch Frankreich und traten unter anderem mit Redbone im Pariser Olympia auf. Dem Erfolg von Sultana verdankten sie weitere Touren durch ganz Europa, von Spanien bis Skandinavien. Ein weiterer Hit wurde die Single Santa Fe.

1972 nahmen sie ihr zweites Album „Seawolf“ auf. Mit dem Titel „Sultana“ erlangten sie einen Hit in England und Deutschland.

Zwischen 1970 und 1972 touren sie in Frankreich und treten unter anderem mit „Redbone“ im Olympia in Paris auf. Dank dem Erfolg mit „Sultana“ touren sie durch ganz Europa, von Spanien bis nach Skandinavien.

„Chappy“ war vor Roy der Sänger der Gruppe, und nachdem übernahm er das Schlagzeug, was ihn zu einem lateinamerikanischen Style inspirierte. Dieser, gemischt mit dem Vorgeschmack für „Heavy Rock“ ergab den typischen neuen Style von TITANIC.
 

Vorbild der frühen Titanic war unüberhörbar Santana. Der Rhythmus stand immer im Vordergrund dazu das Keyboard von Kenny Aas. Bald entwickelten Titanic ihren eigenen Stil, der immer sich mehr in Richtung Heavy-Rock bewegte.

Vor dem dritten Album „Eagle Rock“ kam es zu einem Wechsel. Kenny Aas verließ Titanic und wurde durch Helge Groglie (Groslie) ersetzt. Die Gitarre von Loseths bekam durch den Wechsel immer größere Bedeutung. Das bereits ohne Aas aufgenommene Album Eagle Rock wirkt bereits rockiger und bluesiger. Wahrscheinlich war dieser Schritt für die folgenden kommerziellen Misserfolge verantwortlich. Das vierte Album wurde bezeichnenderweise "Ballad Of A Rock ‚n’ Roll Looser" genannt. Typischer kraftvoller Bluesrock, leider zur falschen Zeit erschienen.

Eine Gruppe ist wie ein Körper. Kenny’s Abgang hatte den gleichen Effekt wie wenn man einem Athleten den Arm oder das Bein amputiert. Sie verloren etwas von ihrer Identität und Fortzufahren wurde immer schwieriger.

Durch die fehlenden Erfolge kam es bald zur Auflösung der Band. Zwei Jahre nach dem finanziellen Debakel um den Rock ‚n’ Roll Looser wollten Robinson, Loseth, Asperud und Lork es noch einmal versuchen. Verstärkt wurden sie durch Saint Clair Brunnet und Claude Chamboissiers. Es erschein 1978 das mir unbekannte Return Of Drakkar, keine Ahnung wie es sich anhört.

1979 verschwand TITANIC vollkommen aus der Showbiz Szene, bis 1984 wo sie mit einem Riesenkonzert am Festival „Vina del Mare“ in Chile ihren Abgang machten. Diese Konzert wurde in ganz Südamerika ausgestrahlt und von 400 Millionen Zuschauern gesehen.

Was aus ihnen wurde? Vielleicht kann jemand helfen.

Das war gestern... Titanic ist wieder aktiv im Rockgeschäft unterwegs.

Zitat des Managements:

Liebste TITANIC Freunde,

2005 haben Roy Robinson und Janny Loseth ihre Gruppe TITANIC mit einer neuen Single/DVD wieder neu gebildet. Die Gruppe hat 3 neue Mitglieder, Philip Wilton am Saxophon, Mike Walker am Bass und Didier Blum am Schlagzeug. TITANIC tourt regelmäßig in Europa und hat das lang erwartet neue Album „Ashes and Diamonds” aufgenommen, welches im Frühjahr-Sommer 2008 auf den Markt gekommen ist.

Roy meint zu dem Album:
"THIS IS THE BEST ALBUM I EVER MADE WITH TITANIC"

Es gibt auch Hörproben auf der neuen Website von Titanic:

www.titanic-rock.com
 

titanic

 

Titanic 2007

 

Titanic 2007

 


Discography Titanic

 


Titanic - Titanic - 1970

Searchin; Love is love; Mary Jane; Cry for a Beatle; Something on my mind; Firewater; Schizmatic mild; I see no reason; Half breed; Santa Fee
 

titanic


Titanic - Sea Wolf - 1971

Sea wolf; Underbird; Confusion; Sultana; Hanging over; Covered in dust; A stones throw; Scarlet; Exiled; Sing fool sing


 

titanic sea wolf

Titanic - Eagle Rock - 1973

One night in eagle rock; All around you; One of your kind; Heia valenga; Dying sun; And it's music; Richmond express; Maureen; The skeleton; Bonus Tracks: Rain 2000; Blond; Macumba; Midnight sadness
 

Titanic

Titanic - Balad Of A Rock 'n' Roll Looser - 1975

Riding shotgun on my soul; Honky vagrant; Ballad of a rock'n'roll loser; The crippler; Ricochet; Following a line; Buckshee woman; Gambler dealer; Only when I fly alone; Don't turn around; Sliding down again; Rock'n'roll loser
 

titanic



Titanic - Return Of Drakkar - 1977

Blue Train; Flashback; Round N' Round; Sparkly Brown; Let It Ride;
Jackknife; Mr. Hyde; Haunted House; My Gate To Hell; Cascade




 

titanic

Titanic - Eye Of The Hurricane - 1979

East Wind; Angel Dust; Clear as Lightning; Ringing in my Tears; We got the Fire; Lenny; Ram Jam Band; Too Late; Night Bird; Love Lights up
 

titanic

Titanic - Lower The Atlantic - 1991

Rivers Run Dry; All Washed Up; Moonshine Machine; Howling Wind; Bogeyman From Bangor Maine; Heart Of Rock; Love Goes Down; The Huntress; Heaven Comes Easy; Wake Me Up When I Get There; Lookin Into The Sun; Stage Of Fools

titanic

Titanic - Ashes And Diamonds - 2008

I´m The Law; Rivers Run Dry; Blame It On The Moon; Looking Into The Sun; Moonshine Machine; Heart Of Rock; Sultana 5:42; Howlin´Wind;  Rain; Wake Me Up When I Get There; I See No Reason; Tear Me Up

ashes and diomonds