Mitspieler: siehe unten |
Trackliste: 1. Hazard Profile, Pt. 1
2. Hazard Profile, Pt. 2
3. Hazard Profile, Pt. 3
4. Hazard Profile, Pt. 4
5. Hazard Profile, Pt. 5
6. Gone Sailing
7. Bundles
8. Land of the Bag Snake
9. Man Who Waved at Trains
10. Peff
11. Four Gongs Two Drums
12. Floating World |
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Ein neues Label, ein neues Kapitel SOFT MACHINE.
Die Band, jetzt bestehend aus Karl Jenkins, Sopransaxophon, Oboe, Piano
– Mike Ratledge, keyb.-Roy Babbington, bass – Allan Holdsworth, guitars
und John Marshall , drums , plus Gast auf einem Stück Ray Warleigh,
flute, schlug hiermit auch gleich ein neues Kapitel auf.
Mehr Richtung Fusion, wie sie Mitte der 70er halt angesagt war. Hier
passte insofern die Hinzunahme eines Gitarristen gut in dieses Konzept,
zumal man mit Holdsworth einen Gitarristen gefunden hatte, der reichlich
„Farbe in’s Spiel“ brachte.
So wirkt dieses Album auch recht „erfrischend“ und verärgerte alte Soft
Machine-Anhänger möglicherweise in dem Maße , wie neue Anhänger gefunden
wurden, die mehr mit diesem Sound anfangen konnten.
Höhepunkt und Mittelpunkt dieser Scheibe ist die Suite „Hazard Profile“,
die bei anschließenden Livekonzerten auch gern herangezogen wurde. (man
vergleiche z.B. auf den BBC-Aufnahmen)
Die bis auf Ausnahmen ansonsten durchgängige Musik klingt aus mit einem
Stück, das nicht in das Gesamtkonzept zu passen scheint, mit „The
floating world“, dass mit Ray Warleigh an der Flöte einen besinnlichen
Abschluß zu einer sonst in der Gangart härteren Scheibe bildet.
Unabhängig davon, dass mir die Jazzrock-Szene der 70er sehr liegt, und
die Tatsache, dass ich bekennender Holdsworth-Fan bin, halte ich dieses
Album für eines der wichtigen in der Diskographie der Band, zumal es
einen Wendepunkt darstellt.
Wolfgang
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