Mitspieler: Rolling Stones
The Who
Jethro Tull
Taj Mahal
und viele andere. |
Trackliste: Entry Of The Gladiators
Song For jeffrey
A Quick One While He's Away
Over The Waves
Ain't That A Lot Of Love
Something Better
Yer Blues
Whole Lotta Yoko
Jumping Jack Flash
Parachute Woman
No expectations
17. You can't always get what you want
Sympathy for the devil
Salt of the Earth
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...For a brief moment it seemed that rock ‚n’ roll
would inherit the earth. David Dalton, 1995.
Rolling Stones – Rock And Roll Circus – Dezember 1968
Wahrscheinlich steht diese Scheibe bei jedem Forumsmitglied im Regal.
Falls das nicht der Fall sein sollte, dann haben wir doch alle
irgendwann Geburtstag, eine Wunschliste und gute Freunde.
Der Zirkus war ein Projekt der Rolling Stones, gedacht für eine Sendung
in der BBC. Die BBC sendete nie, dafür wurden die Aufnahmen Ende der
90er ausgegraben und auf CD veröffentlicht.
Den Anfang macht „Einzug der Gladiatoren“ von Julius Fucik, wer auch
immer das ist. Seine Melodie wird von einem typischen Zirkusorchester
gespielt.
Der Ansager stellt Jethro Tull vor und es ertönt der bekannte „Song For
Jeffrey“.
Nach Jethro Tull treten die Who mit ihrem „Quick One While She’s Away“
auf. Eine nette Version, nur ein etwas blecherner Sound. Hier ist die
Version von der Live At Leeds um einiges besser.
Kaum sind die Who mit der schnellen Nummer zu Ende, da ist der Rhythmus
von Gimme Some Lovin’ zu hören. Es ist nicht die Spencer Davis Group,
sondern Taj Mahal mit seinem „Ain’t That A Lot Of Love“. Für mich ist
dieser Typ der größten Bluesman der letzten 40 Jahre. Begleitet wurde er
übrigens von Jesse Ed Davies, Gary Gilmore und Chuck Blackwall.
Marianne Faithfull singt Someting Better und wird von den „Dirty Mac“
begleitet. Die Dirty Mac sind John Lennon, Eric Clapton, Keith Richards
und Mitch Mitchell. Keith übernimmt die Bassgitarre.
Die Dirty Mac spielen ihr „Yer Blues“. Eine Jam mit John Lennon als
Sänger. In diesem Stil hätten mir auch die Beatles gefallen.
Was dann kommt ist allerdings der große Schwachpunkt auf der CD und hier
wird regelmäßig nach der ersten Minute weiter gezappt. Yoko singt ihr „Whole
Lotta Yoko“. Musste nicht sein. Der Song fängt so schön mit der Violine
an und verdient mehr als dieses Gekreische.
Nach Yoko übernehmen die Stones den Rest des Albums. Noch mit Brian
Jones an der Gitarre.
Die Songs Jumpin’ Jack Flash, Parachute woman, No Expectations, You
Can’t Always Get What You Want, Sympathy For The Devil und Salt Of The
Earth hören sich durchweg gut und bluesiger an als die Originale. Den
Stones machten die Aufnahmen hörbaren Spaß.
Einziges Manko der CD ist der muffige Sound.
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The Rolling Stones |