John Henry Ramistella war sein Geburtsname der Alan
Freed nicht sonderlich gefiel, Johnny Rivers passe besser, meinte Herr
Freed. Als Lou Adler und Elmer Valentine, den Whisky A Go-Go Club auf
dem Sunset Strip in L.A. am 15.01.1964 eröffneten, engagierten sie
Johnny Rivers. Lou Adler war der damalige Produzent von Rivers. Rivers
hatte mit seiner Band bereits Erfahrung in einem italienischen Club
sammeln können und schlug im Whisky A Go-Go sofort ein. Mit Wally
Heider's Aufnahmeequipment wurde an zwei Abenden ein Band aufgenommen.
Die Plattenfirmen lehnten ab, bis schließlich Imperial Records sich
erbarmte. Das Album Johnny Rivers At The Whisky A Go-Go kam in die
Billboard Charts und hielt sich beinahe ein Jahr. Nach vier Monaten
sollte nach gleichem Schema das Album Here We A Go Go Again! Recorded
Live, Very Very Live At The Whisky A Go-Go. In dieser Tradition
entstanden weitere Alben und schließlich 1967 mit „Johnny River – Whisky
A Go-Go Revisted“ das letzte der Serie. Wahrscheinlich wurde es vor 1967
aufgenommen und schlummerte in den Archiven von Sunset Records.
Auf der ersten Seite der LP sind Standards zu hören. Alles
Coverversionen von damals bekannten und Songs. Die 2. Seite hatte es
allerdings in sich: über 15 Minuten ein Tribut an John Lee Hooker,
Johnny Rivers Lieblingsmusiker. Ein Medley das niemals langweilig wird.
Satisfaction bildet den Rahmen und ein durchgehender Rhythmus lässt die
Füße wippen. Die Gitarre von Rivers versteht sich wunderbar mit der
Hammond von Knechtel.
Es gibt auf dem Album keinen Ausfall und sogar A Hard Days Night kann
man ganz gut anhören.
Die Aufnahmequalität ist auf dem Twofer von BGO sehr gut (das zweite
Album ist ...And I Know You Wanna Dance“).
Vorsicht: es gibt mehr als eine Version von John Lee Hooker. Die
Trackliste ist die der LP und so sollte sie auch auf der CD sein.
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