| Lange galt es als eine der am meisten verkauften 
		Platten, Frampton Comes Alive. Eine Platte zwischen Pop und Rock. Peter 
		Frampton hatte sich mit 
		Steve Marriott bei
		Humble Pie nicht besonders 
		gut verstanden und machte sich 1972 selbstständig. Seine erste Band 
		nannte sich Camel, das gab Ärger mit Pete Bardens und dessen Camel. Pete 
		Bardens setzte sich durch und Peter Frampton blieb bei seinem eigenen 
		Namen für die Band. Sein fünftes Album wurde dieses Superalbum: Frampton 
		Comes Alive. Mit von der Partie waren:
 Stanley Sheldon: bass
 Bob Mayo: keyb., guit.
 John Siomos: drums
 Und natürlich Peter Frampton: voc., guit.
 
 Aufgenommen wurde das Ganze im Winterland San Francisco. Marine Civic 
		Center, San Rafael, Island Music Center, New York und noch einigen 
		anderen Lokalitäten, Zeitpunkt war der Frühling 1975.
 Viele eingängige Melodien und alles eigene Songs, Ausnahme ist nur 
		Jumpin’ Jack Flash von den Rolling Stones. Peter Frampton zeigt sein 
		Können als Komponist und Gitarrist. Seine Mitspieler sind ebenfalls 
		erste Wahl im Rockzirkus und hier ganz vorne Bob Mayo. Von einigen 
		Rockern und wahrscheinlich Fans von Humble Pie, wurden die Songs von 
		Peter Frampton als zu seicht angesehen. Es stimmt, die Melodien mochte 
		ein große Publikum und sie waren auch radiotauglich, aber sind sie 
		dadurch seicht und schlecht? Finde ich nicht und freute mich über das 
		Erscheinen der deLuxe Edition.
 
 Was bei dem Album nie vergessen wird ist Show Me The Way und wenn Peter 
		Frampton mit seiner Talkbox loslegt. Er setzt das Gerät sparsam und an 
		den richtigen Stellen ein. Andere taten es ihm später nach und 
		scheiterten kläglich.
 Peter Frampton benutzte auch die akustische Gitarre in einigen Songs, 
		bei Winds Of Change beispielsweise oder Penny For Your Thoughts. Was bei 
		diesen leisen Passagen allerdings auffällt, ein ganz so großer Sänger 
		ist er nicht. Das Songmaterial und seine Gitarre gleichen das allerdings 
		vollkommen aus. Auch den einzigen Coversong bringt er sehr gut zustande. 
		Nicht so ungestüm und roh wie das Original, aber immer noch hörenswert.
 Ein Album das man mindestens einmal im Leben gehört haben muss. Es macht 
		sich auch ganz gut, wenn Besuch angemeldet ist der nicht so sehr Power- 
		oder Progrock steht. Poprock vom Allerfeinsten und bei Baby, I Love Your 
		Way schmelzen alle Damenherzen., garantiert!
 
 Die Songs
 
 Disk: 1
 1. Something's Happening
 2. Doobie Wah
 3. Lines On My Faces
 4. Show Me The Way
 5. It's A Plain Shame
 6. Wind Of Change
 7. Just The Time Of Year
 8. Penny For Your Thoughts
 9. All I Want To Be (Is By Your Side)
 10. Baby, I Love Your Way
 11. I Wanna Go To The Sun
 Disk: 2 1. Nowhere's Too Far (For My Baby)
 2. (I'll Give You) Money
 3. Do You Feel Like We Do
 4. Shine On
 5. White Sugar
 6. Jumping Jack Flash
 7. Days Dawning
 
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