Genre: Rock, Jazz, Blues, Country, Gospel,
Klassik
|
Mitspieler: Fred Glickstein; guit. voc.
Jerry Goodman; viol.
Jerry Smith; bass
Tom Webb; sax
Rick Canoff; sax.
Frank Posa; tp.
Ron Karpman; drums
Felix Papalardi; voc.
James L.Hirsen; keyb., voc.
Mike Zydowsky; viol. |
|
The Flock - John Mayall's
"Sie sind auf dem besten Weg, uns allen eine faszinierende, neue
Auffassung der heutigen Musik zu präsentieren, eine subtile
Klangkombination, der die ursprüngliche Formen des Jazz, Blues, Gospel,
Rock, Country und diverser anderer Musikrichtungen zugrunde gelegt
werden.
Es ist die beste Gruppe, die ich in den USA je gesehen und gehört habe.
Ich hoffe, dass sie Erfolg haben."
Gesagt hat dies kein geringerer als
John Mayall.
Leider irrte er sich mit dem Erfolg, aber dem Rest kann ich mich
vorbehaltlos anschließen. The Flock - Jerry Goodman
The Flock wurde 1964 in Chicago gegründet. In der Besetzung Rick Canoff,
Jerry Smith, Ron Karpman, Rick Mann und Fred Glickstein brachten sie
vier Singles auf dem Destination Label heraus, die alle unter die Top 20
einiger Radiosender kamen.
Als Verstärkung holten sich Flock bald Gebläse in Form von Tom Webb und
Frank Posa.
Ein alter Freund von Flock war Jerry Goodman. Jerry Goodman war ein
Wunderkind mit seiner Geige.
Jerry Goodman hatte eine klassische Ausbildung und spielte bei dem
Chicago Civic Symphony Orchestra.
Irgendwie befriedigte ihn die Klassik nicht mehr und es wurde ein Pick
Up auf die Geige montiert.
Mit seinen Freunden von Flock wurde dieser Sound ausprobiert und alle
waren begeistert. Ein Jean Luc-Ponty der Rockmusik war geboren.
Durch den neuen Zugang wurde Flock zu groß und Rick Mann musste gehen.
The Flock bekam in der neuen Besetzung einen Vertrag bei Columbia
Records angeboten.
Es entstanden die zwei Alben "The Flock" und "Dinosaur Swamps".
Herausragend waren auf dem ersten Album die Titel "Clown", "Truth" und
die Coverversion vom Kinks Klassiker "Tired Of Waiting".
The Flock - Europa Tour 1973
All diese Stücke waren eine Collage diverser Musikstile, geprägt durch
eine geniale Zusammenarbeit von elektrischer Geige, Bläsersätze,
treibenden Gitarrensoli und einer soliden Rhytmusbegleitung von Bass und
Drums.
Das zweite Album "Dinosaur Swamps" verfügt zwar nicht über
ausgesprochene Highlights, gehört allerdings immer noch zu den besten
Platten der Rockgeschichte.
The Flock wird oft mit Bands wie Chicago, Colosseum und Blood Sweat &
Tears verglichen, aber das wäre zu oberflächlich.
Ihre Musik war nie für die breite Masse aufbereitet und "schön"
geschliffen, vielmehr stehen hier Improvisationen und Experimente im
Vordergrund.
Ende 1970 kam das Aus.
Jerry Goodman hatte sich einen Namen gemacht, wurde von John McLaughlin
angeheuert und in das Mahavishnu Orchestra geholt.
Ohne den Teufelsgeiger konnte The Flock nicht weiter bestehen.
Fred Glickstein, Ron Karpman und Jerry Smith versuchten es 1973 noch
einmal.
Als Geiger wurde Michael Zydowsky verpflichtet.
Es folgte eine dreißig tägige Tour durch Europa, dann war endgültig
Schluss.
Ein auf dieser Tour mitgeschnittenes Bootleg wurde 2003 durch den
"Flockmaster" Fred Glickstein auf CD gebannt und kann zumindest in den
USA im Handel geordert werden.
Fred betreibt inzwischen eine Website:
http://flockrock.com, auf dieser kann auch die letzte CD bestellt
werden.
|
|
The Flock - Inside Out - 1975
Making music for my
friends; Back to you, Metamorphosis; Hang on; My okay today; Straight
home
Die dritte Scheibe jetzt mit Cover und Trackliste, Danke Gerhart und
Fred Glickstein.
Thanx, Fred :-) Fred Glickstein, Jerry Smith, Ron Karpman, Michael
Zydowsky (violin) and Jim Hirsen (vocals and keyboards) |
|