Mitspieler:
Eric Burdon: voc.
Vic Briggs:guit.
John Weider: guit.
Barry Jenkins: drums
Danny McCulloch: bass
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Track List:
Montery
Just The Thoughts,
Closer To The Truth,
No Self Pity,
Orange And Red Beans,
Sky Pilot,
We Love You Lil,
All Is One
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Eric Burdon - The Twain Shall Meets
In The Beginning...
So geht es los. Monterey ruft und alle kommen... Was war Woodstock? Da
rief die Filmindustrie und veranstaltete ein Spektakel und in Monterey
wurde Musik gemacht.
Mit Monterey hatte Eric Burdon wohl seinen größten Hit mit seinen
Animals. Es waren nicht mehr die Animals des Alan Price. Es waren die
psychedelischen Animals, die sich in San Francisco verliebt hatten.
Nicht mehr der Beat oder Rhythm ‚n’ Blues, sondern Experimente mit
verzerrten Gitarren. Er Umschwung kam bereits mit Winds Of Change. Hier
kam es mit Good Times und San Franciscan Night zu ersten Hits.
The Twain Shall Meet Eric Burdon & The Animals war ein würdiger
Nachfolger.
Der Name ist eine Wortspielerei mit dem Hochdeutschen „zwene“ oder zwei
oder two. Was Erich genau meinte ist mir schleierhaft. Wahrscheinlich
gegen die Deutschen und den Krieg mit ihnen. Zwei der Songs sprechen für
die Theorie: Sky Pilot und We Love You Lil.
Als das Album 1968 erschien fehlte mir das Kleingeld. Winds Of Change
war bereits eine finanzielle Kraftanstrengung, The Twain Shall Meet war
einfach nicht drin. Sky Pilot wurd sofort gekauft und dudelte einige
Tage ohne Pause. Das Umdrehen für den Part 2 war etwas umständlich, lohnte
sich aber. Irgendwann gab es die Pop History Serie. Geld war jetzt da
und darauf waren einige Songs von The Twain Shall Meet., das in zwischen
nirgends zu bekommen war.
Monterey ist der Anfang und Eric erzählt von den Musikern die er alle
verehrt. Das mag ich auch, Eric Burdon gibt sehr gute Tipps zu Musikern
um die man sich kümmern soll. Geige, Sitar, eine verzerrte Gitarre und
Gebläse, dazu ein ganz heißer Bass, der leider nur so auf der Repertoire
Ausgabe zur Geltung kommt.
Closer To The Truth geht unter die Haut. Leisere Töne und eine
unheimliche Stimmung die da aufkommt. Streicher und Orchester im
Hintergrund.
Seltsame Geräusche sind am Anfang von Clother To The Truth zu hören,
aber dann es los und wie! There is a man somewhere come clother to the
truth.
No Self Pity mit Spinett Begleitung und Basstrommel. Ein recht
aufmunternder Song, es gibt immer jemanden der noch besser oder
schlechter oder was auch immer dran ist. Der Spruch mit der Sinfonie,
die mit der Schönheit nicht an das Singen eines Vogels kommt bekommt
hier eine neue Würdigung. Eric Burdon kommt ins Schwärmen und die Musik
ist passend und gut.
Bei Orange And Red Beans geht es weiter mit Streichern und Orchester.
Etwas zerfahren, aber kann trotzdem angehört werden.
Dann der Hammer, eine Single zum Umdrehen, lang lebe die CD! Kein
Aufstehen mehr, ein ganzer Song in zwei Teilen und ohne Unterbrechung.
Die Single steht immer noch im Regal und lässt sich immer noch
abspielen. You never reach the sky... Die Engländer hatten schon immer
einen Hang zur Heldenverehrung,
Der letzte Song ist Lilly Marlene gewidmet, passend zum Sky Pilot. Ein
Instrumental mit der altbekannten Melodie. Für mich die schärfste
Version des Songs.
Alles ist Eins, damit endet eines der besten Alben der Rockgeschichte.
In der Repertoire Ausgabe im Digipack wurde das Album vollständig
restauriert und klingt besser als es je auf Platte klang. Es wurde
ausgiebig getestet, glaubt mir.
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