| Mitspieler: Jan Akkerman: 
		guit., voc. drumcomputerDino Walcott: bass, harp, voc.
 Hans Waterman: drums (All Along The Watchtower)
 Piet Eisma: perc.
 Sergius Castello: synthesizer
 Thijs Van Leer: synthesizer
 Freddy Cavalli: bass, voc.r.
 | Trackliste: 1. Headbanger
		2. All Along the Watchtower
 3. Dark Rose
 4. Wallenberg (Dedicated to Raoul Wallenberg)
 5. From the Basement
 6. P.C.B. Chicken
 7. Status Quo
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		| Jan Akkerman - From The BasementJan Akkerman ist einer der ganz großen Gitarristen in 
		der Rockgeschichte. Die Musik der Bands mit seiner Beteiligung sind 
		durchweg gut, einen Ausrutscher kenn ich nicht. Nach Focus ging er 
		eigene Wege und die waren sehr vielseitig. Mal Jazz, mal Rock und 
		manchmal einfach nur etwas zur Entspannung. Ein Album haute mich von der 
		ersten Note um. Es war das erste Soloalbum von Jan Akkerman in meinem 
		Besitz. Es geht los mit Rock und Headbanger. Rock der härteren Art und wer will 
		kann auch den Kopf bewegen.
 Der zweite Song stammt von Bob Dylan und wurde unzählige Male gecovert. 
		Jimi Hendrix und Spirit nehmen für mich den 2. und 3. Platz ein, sollte 
		es jemals eine Anstufung geben, den ersten Platz hält ganz klar Jan 
		Akkerman mit dieser Wahnsinns Reggae Version. Beinahe 15 Minuten Reggae 
		vom Allerfeinsten.
 Nach dem Reggae kommt der Bluesrock mit Unterstützung von sehr viel 
		elektronischen Instrumenten. In Dark Rose spielt er eine bluesige 
		Gitarre mit viel Power.
 Noch elektronischer wird es mit Wallenberg, aber auch hier wieder eine 
		erstklassige Gitarre. Kraftwerk meets Akkerman.
 From The Basement geht ruhiger los und ist der einzige Song der mir 
		nicht zu 100 % gefällt, sagen wir mal 90 passen immer noch. Seine 
		Gitarre reißt alles raus, was da an Elektronik zu hören ist.
 P.C.B Chicken ist ein Bluesrock der harten Art, die Elektronik stört 
		auch hier nicht.
 Mit Status Quo schließt das Album. Harp, Bass eine Schweinegitarre und 
		Trommeln, ein klassischer Blues. Mein liebster Song von dem Album 
		(lassen wir mal All Along The Watchtower weg). Der Blues ist und bleibt 
		das Fundament. Versteht jemand was Jan am Ende erzählt und worüber er 
		lacht?
 
 Auf der mir vorliegenden CD strotzt es vor Bonussen, eine ganze Suite 
		hatte noch Platz auf dem Silberling: „The Love Is Uneven Suite“. 
		Aufgenommen wurde die Suite 1998 als Demo. OK, nicht schlecht. Jan 
		Akkerman spielt hier eine bluesige Gitarre, es erinnert stellenweise an 
		Chris Rea in seiner Blueszeit.
 
 Jan Akkerman brauchte zwei Wochen im April 1984 um From The Basement 
		einzuspielen. Es ist sehr viel Elektronik zu hören. Im Normalfall kann 
		ich Synthesizer und Drumcomputer nicht ab und die Fußnägel fangen an 
		sich zu kräuseln, nicht hier. Jan Akkerman ging musikalisch zurück in 
		die Zeit von Brainbox und den frühen Focus. Was er tat, das war der 
		Einsatz von modernen Instrumenten und moderner Studiotechnik.
 Die Platte ist umstritten, ganz klar. Selbst Fans von Akkerman meinten 
		zu mir, das Ding sei Schrott. Den einen schreckten die Computer ab, 
		andere der Bluesrock.
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