Der Bassist Glenn Cornick, alias, Glenn Barnard verließ nach drei erfolgreichen Jahren 1970 Jethro Tull. Er heuerte Jon Blackmore, Graham Williams, John Weathers und Gary Hopkins an und nannte die Band „Glenn Cornick’s Wild Turkey“.
Williams und Weathers verließen den Truthahn bereits nach einigen Monaten und schlossen sich Graham Bond an. Ersetzt wurden sie durch die ehemaligen Mitspieler von „Man“ Jeff Jones und Alan „Tweke“ Lewis. Das „Glenn Cornick“ vor dem Bandnamen verschwand und 1972 wurde das erste Album „Battle Hymn“ produziert. Erfolgreiche Tourneen mit Black Sabbath und Jethro Tull folgten. Blackmore wechselte schon bald die Seiten und wurde Kritiker beim New Musical Express.
Die Besetzung rotierte. Der Roadie Steve Gurl und der Gitarrist von Sniff `n` The Tears Mick Dyche nahmen an den Aufnahmen der Single „Good Old Days“ teil. Die Single blieb weit hinter den Verkaufserwartungen zurück. Aus finanziellen Gründen zogen einige der Mitglieder daraus die Konsequenzen. Alan „Tweke“ Lewis ging zurück zu „Man“ und Bernie Marsden kam für ihn. Jeff Jones gab die Drumsticks an Kevin Currie weiter. Nach dem zweiten Album „Wild Turkey“ war die Geschichte von Wild Turkey vorerst zu Ende.
1996 kam es zu einer Reunion mit Glenn Cornick, Gary Pickford Hopkins und Alan Tweke Lewis. Das neue Album nannte sich „Stealer Of Years“, es war das für mich beste Album in 1996.
2006 gab es eine weitere Reunion und ein viertes Studioalbum „You And Me In The Jungle“. Beteiligt an den Aufnahmen waren ehemalige Mitspieler von Wild Turkey und Musiker mit denen Glenn Cornick bereits in der Vergangenheit gespielt hatte. Leider verpasste ich es mir das Album damals zu kaufen. Momentan, 14 Jahre später, liegt der Preis der CD bei über 100 €, einfach zu teuer. Wenn es jemand kennt, ich freue mich über jeden Kommentar.
Anfang der 2000er Jahre wurden diverse Livemitschnitte vermarktet. Der Sound muss grottenschlecht sein. In einige der Alben hörte ich kurz rein und kann es nur bestätigen.
Musikalisch passt Wild Turkey in die Schublade „Hardrock mit viel Melodie, etwas Pop und das alles mit erstklassigen Musikern“. Übrigens, Rock ’n‘ Roll können sie auch!
Wild Turkey – Battle Hymn – 1972
Mitspieler:
Glenn Cornick alias Glenn Barnard: bass, guit., keyb.
Jon Blackmore: guit., voc.
Alan „Tweke“ Lewis: guit.
Jeff Jones: perc., drums
Gary Pickford Hopkins: guit., voc.
Die Songs:
Butterfly
To the Stars
Twelve Streets of Cobbled Black
Dulwich Fox
Easter Psalm
Sanctuary
One Sole Survivor
Gentle Rain
Battle Hymn
Sentinel
Wild Turkey – Turkey – 1973
Mitspieler:
Glenn Cornick alias Glenn Barnard: bass
Jeff Jones: drums
Alan „Tweke“ Lewis: guit.
Mick Dyche: guit., voc.
Gary Pickford Hopkins: voc.
Steve Gurl: key.
Die Songs:
Good Old Days‘
Tomorrow’s Friend
Universal Man
Eternal Mother/The Return
Ballard of Chuck Stallion and the Mustangs
Street
See You Next Tuesday
Telephone
Wild Turkey – Stealer Of Years – 1996
Mitspieler:
Glenn Cornick alias Glenn Barnard: bass, mandoline
Brian Thomas: drums
Alan „Tweke“ Lewis: guit.
Gary Pickford Hopkins: guit., voc., harp
Lee Morris: keyb.
Die Songs:
Wrap It up Take It Home
St. Catherine’s Bells
Battelfield; With You in Mind
Gunslinger
Stealer of Years
(Whirlwind) Egyptian Romance
Take All You Can Get
Far Away Friends
Riff Me Rock Me
Anthem of the Universe
Life Is What You Make It
American Song; Klementina
Wild Turkey – You And Me In The Jungle
Mitspieler:
Glenn Cornick alias Glenn Barnard: bass
Clive Bunker (Jethro Tull): drums
John ‚Pugwash‘ Weathers (Gentle Giant): perc.
Andrew ‚Wal‘ Coughlan: double bass, perc.
Sian Davies: flt.
Steve Gurl (Babe Ruth): keyb.
Gary Pickford-Hopkins (Rick Wakeman): harp, voc.
Mick Dyche (Maddy Prior Band): guit., bass, voc.
Steve Gurl: keyb.
Graham ‚Hedley‘ Williams: guit.
Drew Cornick: Didgeridoo
Nigel Hopkins: accordion, bagpipes, whistle
David J. Burrows: perc., bass
Die Songs:
Propaganda
Friendly Fire
Split It Down The Middle
Snakewalk
Catalan Lullaby
Faultline
You & Me In The Jungle
Northern Lights
Play Another Fast Song
Soldier Boy
U Got It
Die Livealben:
Wild Turkey Live in Wellington
Die Mitspieler:
Glenn Cornick alias Glenn Barnard: bass, mandoline
Jeff Jones: drums
Mick Dyche: guit., voc.
Steve Gurl: keyb.
Gary Pickford Hopkins: guit., voc., harp
Die Songs:
Wild Turkey – Final Performance
Die Mitspieler:
Glenn Cornick alias Glenn Barnard: bass, mandoline
Brian Thomas: drums
Alan „Tweke“ Lewis: guit.
Gary Pickford Hopkins: guit., voc., harp
Lee Morris: keyb.
Jeff Jones: drums
Kevin Currie: drums
Bernie Marsden: guit.
Steve Gurl: keyb.
Wild Turkey – Live In Edinburgh
Die Mitspieler:
Glenn Cornick alias Glenn Barnard: bass, mandoline
Jeff Jones: drums
Bernie Marsden: guit.
Steve Gurl: keyb.
Mick Dyche: guit., voc.
Gary Pickford Hopkins: guit., voc., harp
Die Songs: