Was die Bear Family ausgräbt ist immer ein Ohr wert. Diesmal hat es Dale Hawkins getroffen. Wenn man Dale Hawkins sagt, dann denkt man unwillkürlich an „Suzie-Q“. Wer hat diesen Song nicht alles gecovert. Auf den vordersten Rängen an Beliebtheit wird wahrscheinlich CCR stehen. Dale ist aber nicht nur „Suzie-Q“, er schrieb auch noch andere gute Songs.
Suzie-Q wird als Wegbereiter des Swamp Rock bezeichnet, von mir aus. Die Musik ist beeinflusst von Blues, Rock ‚n’ Roll und kann in die Schublade Rockabilly ganz gut passen. Die Einflüsse von Bo Diddley, Howlin Wolf oder Chuck Berry sind ebenfalls nicht zu überhören. Zu den Informationen der Songs gehören leider keine Angaben zu Komponist oder Begleitmusiker. Die Angaben über die Erscheinungsjahre reichen von 1956, der Heuler „See You Soon Baboon“, bis 2007. Das Booklet ist nett gestaltet und befasst sich mit der Geschichte von Dale Hawkins und ganz speziell mit Suzie-Q.
Wer an der Geschichte des Rock und des Rock ‚n’ Roll interessiert ist, sollte sich mit Dale Hawkins beschäftigen. Diese CD bietet eine gute Gelegenheit in die Welt des Dale Hawkins einzutauchen. Ein anderer guter Einstieg ist das 2018 erschienene Vinyl „L.A., Memphis & Tyler Texas“.
Die Songs:
Susie Q
See You Soon Baboon
Four Letter Word (Rock)
Don’t Treat Me This Way
Number Nine Train
Baby Baby
Mrs. Merguitory’s Daughter
Juanita
Teenage Dolly
Boogie Woogie Teenage Girl
Tornado
Sweetie Pie
Little Pig
La Do Dada
Who Can Say
My Babe,
Someday One Day,
Take My Heart,
Liza Jane
Wild Wild World
Ain’t That Lovin You Baby
Gooblie Booblie
Lifeguard Man
Lulu
Back to School Blues,
Caldonia,
Every Little Girl,
Linda, Who,
Lovin‘ Bug,
One Dozen Roses
I Want to Love You
Liza Jane (alternate take)
My Babe (alternate take)