Die erste Begegnung mit Bert Jansch hatte ich mit dieser Serien „Rock Generation“. Er war hier mit der „Blues Raga“ vertreten. Diese Raga muss man gehört haben! Auf dem Album „Birthday Blus“ gibt es eine Mischung aus Blues, Folk und Jazz. Folk ohne Rock, aber mit sehr viel Bluesfeeling zu hören. Es geht hier sehr ruhig zu und mit viel Spaß und Können.
Duffy Power und Ray Warleigh sind als Gäste bei einigen Songs zu hören, ansonsten ist es Bert Jansch plus die Rhythmusgruppe von Pentangle, Thompson und Cox. Thompson und Cox spielten bereits bei Duffy Power und dessen Nucleus. Mitglied dieser Band war übrigens auch John McLaughlin.
Bert Jansch war zur Zeit der Aufnahmen Mitglied von Pentangle und „Birthday Blues“ sein zweites Soloalbum. Es zeigt eindrucksvoll was für ein guter Gitarrist, Sänger und Songschreiber er ist.
Es gibt keinen Ausfall, als Höhepunkt kann „Poison“ genannt werden. „Poison“ könnte auch für die Rockfreunde interessant werden. Der letzte Titel nennt sich schlichtweg „Blues“, ein Instrumental. Die Musiker zeigen eindrucksvoll was sie unter Blues verstehen. Danny Thompson zupft den akustischen Bass, Double Bass, und lässt es swingen.
Auf Bithday Blues holte sich Bert Jansch im November 1968 folgende Mitspieler:
Ray Warleigh: sax, flute
Duffy Power: harp
Danny Thompson: bass
Terry Cox: drums
Die Songs:
1. Come Sing Me A Happy Song To Prove We All Can Get Along The Lumpy, Bumpy, Long And Dusty Road
2. The Bright New Year
3. Tree Song
4. Poison
5. Miss Heather Rosemary Sewell
6. I’ve Got A Woman
7. A Woman Like You
8. I Am Lonely
9. Promised Land
10. Birthday Blues
11. Wishing Well
12. Blues