1969 kam das erste und meiner Meinung nach das beste Album von King Crimson auf den Markt. Das Album war damals der Einstieg für viele Progrocker und machte King Crimson zu Stars. Für uns war der Opener 21st Century Schizoid Man fast eine Hymne. In jeder Disco wurde der Song mindestens einmal am Abend aufgelegt, das waren noch Discos! Der Schiziod Man ist auch der eingängigste und rockigste Titel.
Was dann kommt ist etwas ruhiger. „I Talk To The wind“ fällt etwas aus dem Rahmen und klingt weniger düster als die anderen Songs. Etwas zerfahren kommt Moonchild daher, während „ In The Court Of The Crimson King“ der 2. beste Titel des Albums ist. Alleine damit und mit dem „21st Schizoid Man“ lohnt die Anschaffung oder die Anhörung. Heute ist mir zwar alles etwas zu bombastisch, aber einzelne Passagen gefallen mir trotz mehrfachen Anhören immer noch.
Robert Fripp ist ein sehr guter Gitarrist, aber meist steht auf diesem Album das Mellotron im Vordergrund. Den Gesang übernimmt Greg Lake, der später zu Emmerson Lake & Palmer wechselte. Was das Album ebenfalls interessant machte, waren für mich das Saxophon- und Flötenspiel des Ian McDonald, erinnerte an meine Lieblingsband Blodwyn Pig.
Wer sich auch nur etwas mit Progrock beschäftigen will, der kommt an diesem Album nicht vorbei, ein sogenannter Meilenstein der Rockgeschichte. Jazzig ist es in einigen Passagen auch noch.
Die Band:
Robert Fripp: guit. mellotron
Ian McDonald: flute,sax., keyb,vibes
Greg Lake: bass, voc.
Michael Giles: drums
Peter Sinfield: lyrics
Die Songs:
1. 21 St Century Schizoid Man included Mirrors – 7:20
2. I Talk To The Wind – 6:05
3. Epitaph Including March For No Reason & Tomorrow & Tomorrow – 8:47
4. Moonchild Including The Dream & The Illusion – 12:11
5. In The Court Of The Crimson King Including The Return Of The Fire Witch And The Cance Of The Puppets – 9:22
Der Track „21st Century Schizoid Man“ ist auch im Aktuellen Lin-up der derzeitigen King Crimson Inkarnation.
Zu sehen auf Youtube in der Besetzung:
Robert Fripp, Jakko Jakszyk – guitars
Tony Levin – stick
Mel Collins – sax
Pat Mastelotto, Bill Rieflin, Gavin Harrison – drums
Auf Youtupe: https://youtu.be/3028oDEKZo4
Ich finde es ist eine tolle Liveversion.
Werner (Progsound)