Bei Led Led Zeppelin ist mir Robert Plant nicht gerade der große Bringer, er schreit mir zu viel. Bei seinen Nebenprojekten dagegen erlebte ich schon manch positive Überraschung, so auch mit diesem Album. Es ist stellenweise bluesig, was mir sehr entgegen kommt, die Songs haben nette Melodien und Mr. Plant spielt sich nur selten als Schreihals auf. Es ist kein Album was mich erbarmungslos umhaut, es bringt auch nichts Neues, vieles erinnert auch an Led Zeppelin, aber es lässt sich ganz gut anhören. Für einen Fan ist es wahrscheinlich ein Muss, für mich ein ganz nettes Album. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt mittlerweile. Wie so viele Alben mit Musikern aus den 70er Jahren, ist auch dieses in den Grabbelboxen der großen Elektromärkte gelandet. Als ich es einkaufte stand es einträchtig neben Steve Winwood und Eric Clapton.
Anspieltipp? Mein Lieblingssong, und gleich kopiert für ein eventuell irgendwann und vielleicht doch noch kommendes Forentreffen, ist You Can’t Buy My Love.
Noch etwas, Band Of Joy war der Name der ersten Band von Robert Plant. Das Album wurde für den 53. Grammy nominiert. Einige Songs erinnern mich stilistisch an das Minialbum der Honeydrippers.
Die Band
:Robert Plant: voc.
Marco Giovino: drums, perc.
Patty Griffin: voc.
Byron House: bass
Buddy Miller: guit., bass
Darrell Scott: guit., banjo, mandolin
Die Songs:
1. Angel Dance
2. House Of Cards
3. Central Two-O-Nine
4. Silver Rider
5. You Can’t Buy My Love
6. Falling in Love Again
7. The Only Sound That Matters
8. Monkey
9. Cindy, I’ll Marry You Someday
10. Harm’s Swift Way
11. Satan Your Kingdom Must Come Down
12. Even This Shall Pass Away