Für mich war diese CD ein Rettungsversuch von Widespread Panic um sie für mich interessanter zu machen. Das gelang ihnen durch die Verstärkung mit der Dirty Dozen Brass Band und hier mit Gebläse, Keyboards und zusätzlicher Percussion. Als ich mich mit Widespread Panic beschäftigte, beschäftigte ich mich auch um Bands wie Marshall Tucker, Gov’t Mule und anderen Bands, die aus dem Süden und Westen der USA kamen und den Fokus auf Jamrock legten. Die Konkurrenz war sehr groß und irgendwie wiederholte sich Vieles.
Geboten wird auf „Another Joyous Occasion“ Jamrock der abwechslungsreichen Art. Zu (meinem) Glück hält sich die Länge der Songs noch in vernünftigen Grenzen so um die 7 bis 10 Minuten. Einzig „Beehive Jam“ sprengt die 10-Minuten und wirkt schon nach 5 Minuten so, als wäre alles gesagt. Allerdings, allein schon das Cover von „Superstition“ lohnt eine nähere Beschäftigung mit dem Album. Ebenso gibt es eine sehr gute Version von „I Walk On Guilded Splinters“.
Leider fehlen Angaben zu Ort und Zeit der Aufnahmen. Erschienen ist das Album im Jahr 2000.
Widespread Panic waren:
John Bell: guit., voc.
John Hermann: keyb., voc.
Michel Houser: guit., voc.
Todd Nance: drums
Domingo S. Ortiz: perc.
Dave Schools: bass
Die Dirty Dozen Brass Band:
Roger Lewis: sax.
Efrem Towns: trumpet
Kevin Harris: sax.
Revert Andrews: trombone
Terence Higgins: drums,. Perc.
Richard Knox: keyb.
Julius McKee: sousaphone, bass
Die Songs:
Fishwater
Superstition
Fishwater reprise
Christmas Katie
Beehive jam
Big chief
Drums
Weight of the world
I walk on guilded splinters
Coconuts
Arleen