Während auf dem Vorgänger „Neverneverland“ John „Twink“ Alder als vierter Mann mitspielte, sind die Pink Fairies hier auf ihrem dritten Album „Kings Of Oblivion“ von 1973 nur ein Trio. Paul Rudolph, der Gitarrist aus Gründungszeiten, war nicht mehr zu hören. Die Gitarristen wechselten mehrmals und die Besetzung auf Kings Of Oblivion bestand schließlich aus der unten genannten Mitspielern.
Die Musik ist Rock in Reinform und erinnert etwas an Budgie, natürlich ist die Stimme vollkommen anders. Hardrock ohne Kompromisse und ohne Verschnaufpause. Eine sehr gute Gitarre und eine kompakte Rhythmusabteilung. Die Pink Fairies standen in enger Beziehung zu Blodwyn Pig und Hawkwind, was stellenweise zu hören ist. Larry Wallis war einst Gitarrist bei UFO, bis ihn Phil Mogg rauswarf. Larry Wallis muss einmal zu oft betrunken auf der Bühne gestanden haben.
Anspieltipps auf „Kings Of Oblivion“ sind „I Wish I Was A Girl“ und „Raceaway“. Auf meiner CD sind als Bonusse die Singles „Well, Well, Well“, „Hold On“ und „City Childs“ enthalten. „Well, Well, Well“ ist ein Boogie und passt an sich nicht zum Album, ist für mich allerdings der stärkste Song. Auch „Hold On“ passt nicht ins Bild. Der Song ist ruhiger und hat einen leichten Schuss Blues und swingt mehr als der Rest. Wahrscheinlich lag das am Produzenten und der Besetzung. Anstelle von Larry Wallis spielte die Gitarre hier wahrscheinlich Mick Wayne, die Angaben auf dem Cover sind nicht eindeutig.
I, Blog stellte ich bereits das später erschienene Album „Kill ‘Em And Eat ’em“ vor.
Mitspieler:
Larry Wallis: guit., voc.
Duncan Sanderson: bass
Russel Hunter: drums
Die Songs:
City Kids
I Wish I Was A Girl
When’s The Fun Begin?
Chromium Plating
Raceaway
Chambermaid
Street Urchin
Well, Well, Well
Hold On
City Kids
Well, Well, Well
