Vor seinem Auftritt im Rockpalast am 6.Oktober 1979 kannte ich von William Levise Jnr., genannt Mitch Ryder, nur seine alten Hits. Die Single „Devil With The Blue Dress On“ wurde jahrelang gesucht, nachdem ich sie Mitte der 60er einmal im Radio hörte.
Beim Rockpalast torkelte er ziemlich angetrunken auf die Bühne, zeigte trotzdem was für ein guter Sänger und Musiker er war. Nach dem Gig, es gibt ihn auch auf DVD, wurde alles was von ihm an Platten zu bekommen war gekauft.
Im Rockpalast sang er Titel von der damals aktuellen LP „Naked But Not Dead“, einige seiner alten Klassiker, Cover von Bob Dylan und den Doors und schließlich auch den Übersong „Ain’t Nobody White“. Dieses „Ain’t Nobody White“ war auf dem Album „Naked But Not Dead“ gleich als erster Song zu finden.
Es sind hier noch Songs wie „War“ und „True Love“ zu finden, die zum Besten gehörten was Mitch Ryder veröffentlichte. Das Spektrum reicht vom Schunkellied „Future Looks Bright“ über Blues, Reggae, Rock, Ballade und Soul. Neben dem großartigen Sänger sind klasse Musiker vertreten. Aufgenommen wurde „Naked But Not Dead“ 1978 in Detroit. Für mich sein bestes Album!
Mitspieler:
Mitch Ryder: voc.
Wilson Owens: drums
Mark Gougeon: bass, flt.
Rick Schein: guit.
Billy Csernits: keyb.
Joe Gutc: guit.
Die Songs:
Ain’t Nobody White
It’s Not For Me (The Corporate Song)
War
Future Looks Bright
I Got Mine
Spitting Lizard
True Love
I Don’t Wanna Hear It