Nach dem Erfolg von „Why Dontcha“ ging es 1973 erneut ins Studio. Wieder war Andy Johns der Produzent und es war wieder die Supergoup mit Jack Bruce von Cream sowie Corky Laing und Leslie West von Mountain. Es hat nicht die Klasse des Vorgängers, kann aber nicht als so schlecht abgetan werden, wie es einige Kritiker schrieben. Es ist ein gutes und abwechslungsreiches Album. Ich meine damit: Blues- und Hardrocker sollten Gefallen daran finden. Jack Bruce setzt ganz eindeutig die Akzente, er tut es ohne jazzig zu werden. Seine Songschreiberqualitäten stehen im Vordergrund.
Die ersten beiden Songs „Blackfire“ und „Token“ gehen in die Richtung Hardrock, man legt Wert wörtlich auf Härte.
Song Nummer 3, „Sifting Sand“, ist allerdings ein Song der ruhigeren Art und auch ein Highlight auf dem Album. Hier besinnt man sich darauf nicht nur Krach zu machen, sondern es wird melodiöser.
Der „November Song“ ist eine Co-Produktion von Jack Bruce und Pete Brown. Piano und Gesang stehen hier im Vordergrund.
Bei „Rock ‚n’ Roll Machine“ kann der Titel wörtlich genommen werden. Rock ‚n’ Roll ist nun mal laut. Trotzdem ein schöner Song mit einem etwas seltsamen Zwischenspiel.
Bei „Scotch Krotch“ hämmert Jack Bruce auf das Piano ein und treibt den Gesang an. Was ist eigentlich „Krotch“?
„Slow Blues“ ist der erste und einzige Blues auf dem Album. Wie es der Name sagt, langsam ist der Blues. Jack Bruce mit Gesang und Piano und Leslie West der ihn mit einer gefühlvoll gespielten Gitarre unterstützt.
Bei „Dirty Shoes“ geht es flotter zur Sache. Leslie West spielt eine hervorragende Slidegitarre und Jack Bruce sitzt erneut hinter dem Klavier.
„Like A Plate“ ist ein würdiger Abschluss von „Whatever Turns You On”.
Mitspieler:
Jack Bruce: bass, voc., keyb.
Corky Laing: drums
Leslie West: guit., voc.
Die Songs:
Blackfire
Token
Sifting Sand
November Song
Rock And Roll Machine
Scotch Krotch
Slow Blues
Dirty Shoes
Like A Plate