IF feierten mit ihrem ersten Album Erfolge bei Kritikern und dem Publikum. Überraschenderweise verkaufte sich das Album sehr gut. überraschenderweise wegen der Kompromisslosigkeit. Jazziger als Blood Sweat & Tears und weniger Rock und Blues als Colosseum. Im Normalfall wird so etwas von allen Seiten gemieden.
Bei IF versammelten sich Ausnahmemusiker, allen voran Dick Morrisey und Terry Smith. Die zwei gewannen 1970 den Jazz Poll des Melody Makers. Nach der ersten LP ging es auf Tour in die USA. Hier gab es Lob von Miles Davis und Tony Williams.
Das dritte Album, kurz und bündig If 3 genannt, bildete für mich den Höhepunkt des Schaffens. Hier ist IF noch in der Urbesetzung zu hören. Anspieltip ist der Ohrwurm „Forgotten Roads“. Bei den restlichen Songs ist kein Ausfall zu hören. Ein anderer Tip ist auch „Sweet January“ mit sehr guten Saxophon- und Flötensoli und einem überragenden Gesang von Hodgkinson. Was ist eigentlich aus ihm geworden? Bei „Child Of The Storm“ swingt es gewaltig und die Orgel erinnert stark an Dave Greenslade. Kein Wunder, in einer späteren Formation von IF ist er mit von der Partie.
Für alle die etwas mit dem Jazzrock von Colosseum oder Nucleus anfangen können, ist IF anzuhören eine Pflichtübung und hier ist besonders geeignet dafür die Nummer 3.
Mitspieler:
Dennis Elliot: drums
J.W. Hogkinson: voc.
John Mealing: key.
Dick Morrisey: sax, flute
Dave Quincy: sax
Jim Richardson: bass
Terry Smith: guit.
Die Songs:
Fibonacci’s Number
Forgotten Roads
Sweet January
Child Of Storm
Far Beyond
Seldom Seen Sam
Upstairs
Here Comes Mr. Time