Die Downliners Sect waren ein Überbleibsel aus den frühen 1960er Jahre und der britischen Rhythm ‚n’ Blues Phase, so wie sie auch die Rolling Stones oder Pretty Things mitgemacht haben. Garage, Pubrock oder wie man auch immer zu der Schublade sagen möchte. Dieses Album entstand als schon alles vorbei war und wieder anfing, im Mai 1980.
Einige Namen der Band sind bekannt, so Paul Tiller von Black Cat Bones und Loose Ends oder Rod De’Ath der Drummer von Killing Floor, der Mick Clarke Band und Rory Gallagher.
Allesamt sind Profis mit Spaß am Rock ‚n’ Roll. Einfache Songs werden hier geboten, nichts zum Nachdenken oder etwas mit tieferem Sinn. Viele Cover, aber auch einige Kompositionen von Tiller oder Gibson. „Got My Mojo Workin’“, „Hoochie Coochie Man“ oder „Back In The USA“ dürfen nicht fehlen. Höhepunkt ist „Love Potion No. 9“, sollte man sich anhören.
Die ersten 4 Songs sind Studioaufnahmen, der Rest wurde in Norwegen und London Live aufgenommen. Die Liveaufnahmen sind soundtechnisch nicht gerade überragend, hier hätte man für ein offizielles Album eine bessere Qualität erwarten können. Trotz dieses Abstriches kann man an der Musik Spaß haben, sofern man diese Art Rock mag. Wenn die CD günstig angeboten wird, dann zuschlagen.
Die Mitspieler waren:
Don Craine: voc. guit.
Terry Gibson: guit.
Keith Grant: voc., bass
Paul Tiller: voc., harp
Rod De’Ath: drums
Die Songs:
- You ain’t done me right (Take 2)
- Blue night
- Colour coded red
- Rhythm ’n‘ booze
- Got my Mojo working
- Bloodhound
- Sect appeal
- Baby what’s on your mind
- Love potion
- Loose end
- Back in the USA
- Wee wee baby
- Sweet little sixteen
- Hoochie coochie man
- Nursey rhymes
- Bright light big city
- Shake your money maker
- Route 66