Vor einigen Jahren, bei einem Besuch im hiesigen MM, hörte ich im Hintergrund „Sympathy For The Devil“. Nein, das waren nicht die Rolling Stones und schon gar nicht Mick Jagger, es war eindeutig Elvis! Der nächste Song war „L.A. Woman“ und wieder gesungen von Elvis. Ab zur Information und da lag die CD: The King – Return To Splendor. Es ging nicht anders: KAUFEN schoss mir durch den Kopf und schon lag sie im Korb!
Mir war dieser King damals Typ noch unbekannt, nach Recherchen kam der wahre Name raus: James Brown. Geboren 1968 in Belfast, Familienvater und von Beruf Postbote.
Was dieser James Brown da treibt ist nicht schlecht. Die Stimme ist der von Elvis Presley sehr ähnlich. So hätte Elvis die 15 Klassiker des Rock und Country wohl auch gecovert. Höhepunkt ist für mich „Whole Lotta Love“. Hier stellt sich die Frage, wer ist eigentlich R. Plant? Als Komponist wird zwar Led Zeppelin angegeben, aber bekanntermaßen hat Led Zeppelin den Song gediebt.
Die Band des King macht einen durchweg guten Job und rockt ordentlich los. Bei „Hoochie Coochie Man“ glaubt man eine sehr gute Bluesband zu hören. Wahrscheinlich fühlen sich Fans der originalen Bands auf den Schlips getreten, aber wer das nicht so eng sieht und richtig hinhört, wird ganz interessante Interpretationen vom King hören.
Die Band des King:
Keith Weir: keyb.
Ian Gould: basSteve Emney: drums
Paul Guerin: guit.
James Brown: voc.
Die Songs:
Sympathy For The Devil
L.A. Woman
Under The Bridge
The House Is Rockin‘
Whole Lotta Love
You Got It
Everybody’s Talkin‘
Child Of A Preacher Man
King Of The Road
Good Vibrations
Crazy Little Thing Called Love
Pretty Vacant
Hoochie Coochie Man
Take Me Home, Country Road
What A Wonderful World
Also, mich hat damals Michael auf den Typen gebracht. Ich sag mal so, einmal im Jahr gehts, mehr brauch ich das nicht. Das eine Mal ists dann ziemlich originell, aber dann auch wieder gut für die nächsten 364 Tage.
Cheers
Roland