Monkees – Live Summer Tour

Monkees – Live Summer Tour

Da passt es mal wieder: Oldieband versucht mit dem Namen Geld zu machen. Es tut sich natürlich leicht mit einer professionellen Begleitband und damit kaschiert man die eigene Unfähigkeit. Musikalisch waren diese drei übrig gebliebenen Monkees Anfänger an ihren Instrumenten und sind es auch geblieben, was sie allerdings nicht davon abhielt 2001 auf Tour zu gehen. Im Rückblick bin ich immer noch nicht gut auf die Monkees zu sprechen. Als die Serie im Fernsehen lief, da war die musikalische Welt für die Fans noch in Ordnung. Klasse Musik und eine Band die uns Jugendlichen gefiel. Die Monkees machten allerdings zwei schwerwiegende Fehler! Fehler Nummer 1. sie gaben vor die Musik selber zu machen! Fehler 2. sie versuchten ihr Können bei einen Liveauftritt den Fans zu zeigen! Bei diesem Auftritt merkte das Publikum sehr schnell, hier standen stümperhafte Amateure auf der Bühne. Die Band wurde regelrecht von der Bühne gepfiffen. Das Managment gab zu, an den Songs waren die Monkees nur mit dem Gesang beteiligt. Sie nahmen selbst kein Instrument in die Hand. Das einzige Mitglied mit musiklaischem Hintergrund war Mike Nesmith. Dolenz sagte dazu über sich: „Ich war ein Schauspieler der einen Musiker spielte.“

Die „Monkees – Live Summer Tour“ war eine Show und weniger ein Konzert, so hört es sich für mich an. Durchgestylt von der ersten bis zur letzten Note. Die bekanntesten Songs wie „I’m A Beliver“, „Daydream Believer“ oder „Last Train To Clarksville“ hören sich wie in einem Musical an.
Das Ding gab es einmal in der Wühlkiste bei „2001“ für 1,99 € und das ist es vielleicht wert.

Beteiligte Monkees, es gibt keinerlei Angaben welche Instrumente sie spielten, wahrscheinlich keine:

Davy Jones
Mickey Dolenz
Peter Tork

Die Band:

Jerry Renino: bass
Sndy Gennard: drums
Wayne Avers: guit.
Dave Alexander: keyb.
Gebläse: Aviva Malony, Eric Biondo, Greg Briggler, Sam Albright

Die Songs:

1. Last Train To Clarksville
2. Valleri
3. Randy Scouse Git
4. Mary, Mary
5. Girl
6. Can You Dig It?
7. Goin‘ Down
8. Daydream Believer
9. I’m A Believer
10. (I’m Not Your) Steppin‘ Stone
11. For Pete’s Sake
12. That Was Then, This Is Now
13. Porpoise Song (Theme From Head)
14. It’s Nice To Be With You
15. Pleasant Valley Sunday

Nachtrag: Dieser Beitrag erschien zuerst  2010 im Forum des Rockzirkus. Heute, 2021 bin ich gelassener und schrieb einen 2. Beitrag. Aus Gründen der Nostalgie lass ich diesen Beitrag stehen.

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Ein Kommentar

  1. Nein, die Scheibe kenne ich nicht und dabei wird es wohl auch bleiben. Produzent Don Kirshner setzte nachdem The Monkees auseinandergefallen waren auf ein rein virtuelles Projekt: Die 1968 gestarteten Archies („Sugar, Sugar“) waren von Anfang an bloss noch Comic-Figuren, die waren wesentlich pflegeleichter da sie keine Ansprüche anmeldeten. Die Musiker dahinter waren wie bei den Monkees Studiomusiker, unter anderem Bassist Chuck Rainey der den 9-to-5-Job über alles liebte da er so nicht auf Tour musste. Aus der Studiocrew der Monkees wurde vor allem einer recht bekannt, Jerry McGee übernahm 1968 bei den Ventures die Position des Leadgitarristen.

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