Johnny Rivers covert auf „L.A. Reggae“ jeden Song, aber immer mit große Klasse. Nichts Spektakuläres, immer entspannt und trotzdem fesselnd.
Was er sich hier vornimmt stammt aus bekannten Federn: Van Morrison, Eddy Floyd, J.J. Cale oder Paul Simon. Rivers muss sich vor keinem dieser Größen verstecken, Bedingung ist, man mag die Art seiner Musik. Es klingt alles so, als ob er in einem kleinen Club und mit kleiner Besetzung spielen würde, so auch auf der L.A. Reggae.
Johnny Rivers spielt hier seinen Stiefel runter. Runterspielen ist noch nicht einmal negativ gemeint, die Songs gehören zu seinem Programm und sein Programm mag ich.
Wer bekannte Songs gut gecovert hören möchte und nicht sehr viel Neues erwartet, kann sich das Album ruhig versuchen anzuhören. Wer große Ansprüche stellt und die Überversionen erwartet, der liegt hier falsch und da hilft nur: Finger weg!
Die Mitspieler:
Jim Gordon: drums
Joe Osborn: superbass
Larry Knetchel: piano
Michael O’Martian: keyb.
Jim Webb: keyb.
Jerry Allison: drums
Dean Parks: guit.
Larry Carlton: guit.
Miss Bobbeye Hall: perc.
Gary Coleman: perc.
Jim Horne: sax
Chuck Finley: trpt.
Jackie Kelso: sax.
Johnny Rivers: guit., voc.
Keith Allison: bass (Life Is A Game)
Herb Pederson: hamonies
Michael Georglades: harmonies
Die Songs:
1. Rockin‘ pneumonia / Boogie woogie flu
2. Knock on wood
3. Brown eyed girl
4. Memphis ’72
5. On the borderline
6. Come home America
7. Stories to a child
8. Mother and child reunion
9. Crazy mama
10. New York city dues
11. Life is a game
12. Use the power