Baur Garn Dyke – Sturmfrei

Baur Garn Dyke – Sturmfrei

Rock aus Deutschland und kein Krautrock, geht das? Jawoll, das geht! Solider Bluesrock, ein Powertrio und eine gute Portion Humor, das sind Johannes Baur van Dörp, Tom Garn und Roy Dyke. Aufgenommen wurde Sturmfrei im Jahr 1979. Die Hamburger holten sich Roy Dyke an die Schießbude. Auf Baur Garn Dyke kam ich bei der Spurensuche durch Roy Dyke, Mitglied von Ashton, Gardner & Dyke.

Die Texte sind deutsch und nicht immer ernst gemeint. „Baby hättest Du gern einen Laubfrosch im Bett? Es liegt schon einer drin und der ist dick und fett.“ oder „…aber ich mach dir ein Gedicht, das kann Tarzan nicht“. Es gibt aber auch Wahrheiten zu hören: „Wir jetten jetzt nach Japan, die brauchen Rock ‚n’ Roll. Oh Yen, Oh Yen…“.

Die Texte wurden von Heidie Baur, Detlef Jacobs, Hannes Baur, Frank Dostal und Tom Garn geschrieben. Eines der Highlights ist „Ich hau ab“. Das ist nichts anderes als „Going Home“ auf deutsch mit Jodel Einlagen, köstlich. Sämtliche Songs spielen sich auf hohem musikalischen Niveau ab. Es gibt keinen Ausrutscher und durch die deutschen Texte achtet man automatisch mehr auf den Sinn des Ganzen. Wenn Achim Reichel mehr Blueser wäre, dann könnte „Sturmfrei“ von ihm sein. Baur Garn Dyke und Sturmfrei steht in der Tradition von Taste, harter Bluesrock.

Baur Garn Dyke – SturmfreiLaubfrosch Blues
Sturmfrei
Lock N Loll
Ich Hau Ab
Sibirien Bär
Guitar Man
Da Ha Ick Bock Druff
Haltestellen Blues
Billie
Ich Hab Lust, Baby

Es gibt die Scheibe auch auf CD, was mich etwas wundert. Einfach in das Suchfeld von Amazon „Sturmfrei“ eingeben.

 

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