Es war das erste Album ohne Duane Allman und Berry Oakley ist zum letzten Mal auf den ersten Aufnahmen zu hören. Duane Allman und Berry Oakley verunglückten mit dem Motorrad.
Die ersten Alben sind allesamt Klassiker und gehören für mich zu den Meilensteinen meiner Rockgeschichte. Bei Brothers And Sister gab es das Vorurteil, die Allman Brothers ohne Duane Allman konnten nicht gut sein. Es kam die große Überraschung. Sie wurden zwar radiotauglicher, aber seltsamerweise gefiel mir Brothers And Sisters um nichts schlechter als die Vorgänger. Es sind mehr „gute“ Songs versammelt als auf den anderen Alben. „Gut“ bedeutet in meinen Ohren „gut“. Jessica ist der Überhammer, dicht gefolgt von „Southbound“, „Wasted Words“ oder dem „Ramblin‘ Man“.
Richard Betts hat auf einigen Songs keinen Partner an der Gitarre, die Konversationen der zwei Gitarren war bis dahin ein Markenzeichen der Allman Brothers, und genau diese Songs fallen leicht ab. Zu den Aufnahmen von „Jessica“ und „Ramblin‘ Man“ wurde Les Dudek geholt und zu „Pony Boy“ Tommy Talton.
Die Band war:
Gregg Allman: voc., keyb. guit.
Richard Betts: guit.
Berry Oakland: bass
Chuck Leavell: keyb.
Butch Trucks: drums
Jaimo: drums
Wem die Musik der Allman Brothers gefällt muss “Brothers And Sisters” einfach gehört haben. Es reiht sich nahtlos in die Same, Idlewild South oder den Studioteil von Eat A Peach ein.
Die Songs:
- Wasted Words
2. Ramblin‘ Man
3. Come And Go Blues
4. Jelly Jelly
5. Southbound
6. Jessica
7. Pony Boy