Parchman Farm – Mose Allison – Blues Image
Parchman Farm wurde von dem Pianisten Mose Allison komponiert und erschien auf dessen Album „Local Color“ 1957.
Die „Parchman Farm“ war der Name des Mississippi State Penitentiary, eines Hochsicherheitsgefängnisses. Bukka White und Sun House saßen hier ein und Alan Lomax machte einige Aufnahmen für die „Library of Congress“.
Es gibt unzählige Cover des Songs u.a. von Johnny Rivers, Blue Cheer, John Mayall mit Eric Clapton, Bobby Gentrie, Cactus, Hot Tuna, Johnny Winter und eben von Blues Image. Die Aufnahme von Blues Image ist zwar irgendwie nicht besonders auffällig, aber mir gefällt sie mehr als der Rest. Zu finden ist sie auf der „Open“ und liegt genial eingebunden zwischen „Fugue U“ und „Wrath Of Daisey „. Dazu kommt noch, ich bin Fan von Mike Pinera.
Spooky – Mike Shapiro, Harry Middlebrooks jr., James Cobb, Buddy Buie, Classic IV – 2 von 1001
Spooky verfolgt mich seit Ende der 1960er. Der Song lief damals im Radio rauf und runter. Er schaffte es im Februar 1968 für acht Wochen den 3. Platz der Billboard Charts zu halten. In GB war er weniger erfolgreich, ein typischer US-Song eben. Spooky war ursprünglich als Instrumental von Mike Shapiro und Harry Middlebrooks Jr. geschrieben und hatte 1967 bereits einen kleinen Erfolg.
Bekannt wurde Spooky erst so richtig mit Text und gespielt von den Classic IV. Die Classic IV wurden später zur Atlanta Rhythm Section und diese spielten Spooky noch einmal ein, diesmal mit weniger Erfolg in den Charts. Mir ist diese zweite Einspielung zu glatt und mehr für Fahrstühle geeignet, die Classic IV Variante ist einfach aufregender.
Wenn man nach Coverversionen von Spooky sucht, es gibt bestimmt hunderte, aber keine mir davon bekannte gefällt mir besser das Original von den Classic IV.
Die Schublade wäre „Poppiger Jazz mit Soulanteilen“.
Walking In The Park Graham Bond und Colosseum
Der Komponist war Graham Bond und seine Helfer Jack Bruce am Bass, Dick Heckstall-Smith Saxophon und Ginger Baker an den Drums.
Neu war, Graham Bond setzte ein Mellotron ein und das lange vor den Moody Blues oder King Crimson. Später wurde der Song noch einmal aufgenommen und zwar mit John McLaughlin an der Gitarre und Jon Hiseman an den Drums. Jack Bruce und Dick Heckstall-Smith waren immer noch in der Band . Am 30.01.1970 wurde diese Version auf einer Single „Springtime In The City“ als B-Seite veröffentlicht. Beide Songs hatten ihren Platz auf der LP „Solid Bond“.
„Walkin‘ In The Park“ wurde so richtig erfolgreich durch Colosseum als 1969 „Those Who Are About To Die Salute You“ erschien und später auf der „Live!“ mit Chris Farlowe als Sänger, gab es einen weiteren Bekanntheitsschub.
Nach dem ich alle mir bekannten Versionen angehört habe, gefällt mir die von Colosseum auf der „Those Who…“ am besten. Diese Version spielte in einem Krimi eine Schlüsselrolle, ich kann mich nicht mehr an den Titel erinnern, aber es war meine erste Bekanntschaft mit Colosseum und diesem Song.
Frank Zappa – Joes Garage
Das Album ist wie ein Theaterstück oder eine Oper in drei Akte unterteilt. Akt I handelt von den Problemen einer Band ihre Musik spielen zu dürfen. Überall Verbote und man war nie so richtig im Geschäft. Die Stile änderten sich über die Jahre und als dann die Zeit der Diskomusik kam, war es an der Zeit zurück in Joe’s Garage zu gehen und den alten Song zu spielen.
Joe’s Garage ist ein Song aus dem Akt I und hier die zweite Szene. Die Dialoge erzählen von einer Band die Rock ‚n‘ Roll spielen und berühmt werden will. Das Ganze fing in der Garage von Joe an. In der Garage stand ein 54er Dodge. Es reichte vom Platz her gerade noch für eine Schlagzeug und den Verstärker für Joe’s Stratocaster mit Whammy Hebel. Die Jungs spielten nur den einen Song und das tagelang. Die Eltern drehte durch. Kein Dope kein LSD, dafür aber literweise Bier. Es war eine unendliche Jam.
Soweit die Story die der Song erzählt. Der Song selber ist einfach nur schööön! Für mich einer der kommerziellen Übersongs des Frank Zappa. Leider wurde die Platte nicht der ganz große kommerzielle Erfolg. Der Grund lag wahrscheinlich an der Zappa üblichen Sperrigkeit der restlichen Songs auf dem Doppelalbum.
All Along The Watchtower – Bob Dylan
All Along The Watchtower wurde von Bob Dylan auf dessen John Wesley Harding 1967 erstmalig veröffentlicht. Der Song wurde etliche Male gecovert, keine Ahnung wie oft? sehr sehr oft…
In meiner Sammlung stehen ebenfalls einige Cover von diesem Song und jede Version höre ich mir lieber an als das Original. Welches nun meine Lieblingsversion ist weiß ich nicht. Es geht los mit der wohl bekanntesten, der von Jimi Hendrix. Die von Hendrix zähle ich allerdings schon lange nicht mehr zu meinen Favoriten. Da gibt es noch zwei unterschiedliche Coverversionen von Affinity, dann gibt es keine Entscheidung zwischen Alex Harvey von Hair-Rave Up, Brian Ferry (Daylnesque), Jan Akkerman (From The Basement), Dave Mason And Jim Capaldi (Live), den Nashville Teens, Spirit oder Paul Weller (Studio 150). Im Moment höre ich mir die von The Allan Bown an (Outward Bown) und die ist jetzt meine Nummer !