Er lebt noch! Er, der an sich der Sänger von Led Zeppelin werden sollte, geht noch auf die Bühne! Reid musste die Bitte seines Freundes Jimmy Page sich Led Zeppelin anzuschließen damals ablehnen, er war vertraglich anderweitig gebunden und konnte nicht so schnell die Band wechseln. Schade, mit ihm wäre Led Zeppelin eine richtig gute Band geworden (ist nur meine persönliche Meinung, da mich die Stimme von Led Zeppelin etwas irritiert).
Terry Reid nahm dieses Album, es besteht aus zwei CD’s mit einer Länge von ca. zwei Stunden, im Ronnie Scott’s Club am 31.08.2010 auf. Zu seiner Verstärkung holte er sich fünf Musiker, darunter auch eine Pedal Steel. In einigen der Songs prägt diese Pedal Steel den Stil, nämlich Bluesrock mit einem Schuss Country. Reid baut eine intime Atmosphäre auf, er scheint unter Freunden zu sein. Es erinnert irgendwie an die Aufnahmen von Johnny Rivers im Whisky. Reid ist hier nicht mehr der ganz große Shouter, dafür ist seine Stimme zu sehr gealtert. Trotzdem bringt er seine Songs locker und mit viel Gefühl rüber.
Wahrscheinlich gefällt dieses Album nicht der Masse und keinen Song wird man je im Radio hören, aber mir als Fan gefällt es sehr gut.
Terry Reid – Live In London
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