Jimi Hendrix Experience – BBC Sessions

Jimi Hendrix Experience – BBC Sessions

Es gibt nur wenige Alben von Jimi Hendrix die ich mag und die nicht zu seinen Lebzeiten offiziell veröffentlicht wurden. Zu viele Tonträger enthalten nach seinem Tod veröffentlichtes Material und das ist für mich reine Leichenfledderei und nicht jeden Pups von Jimi muss man sich anhören. Die BBC Sessions ist allerdings eine der wenigen Ausnahmen. Neben den Alben „Are You Experience“, „Axis Bold As Love“, Smash Hits“ und „Electric Ladyland“ ist es das einzige Album was ich von Jimi und seiner Experience wirklich brauche.

Köstlich sind die Kommentare von Alexis Korner und anderen zu einigen der Songs. Hendrix schlug 1967 in Europa ein wie eine Bombe. Obwohl Amerikaner, seine Band und sein Management waren Briten, die BBC hat ihm zu seinem Erfolg gewaltig geholfen. Die Begeisterung von dem „neuen Gitarrenstil“ ist in den Ansagen zu hören.

Es sind ein paar seiner großen Hits auf dem Album zu finden, aber auch Bluesstandards. Was hier passt, ist die sehr gute Aufnahmequalität und die entspannte Atmosphäre bei den Aufnahmen. Alle drei Musiker hatten ihren Spaß. Sowohl Noel Redding als auch Mitch Mitchell unterstützen Jimi Hendrix nicht nur, sondern sind auch gleichwertige Bandmitglieder. Für mich ist diese Experience das Sinnbild des größten Powertrios der Rockgeschichte. Cream rangiert mit großem Abstand dahinter.
Bis auf die letzten drei Aufnahmen, die stammen aus 1969, wurde alles 1967 in verschiedenen Clubs oder im BBC Studio aufgenommen. Es wird zwar gebluest und improvisiert, es hält sich alles im Rahmen und Langeweile wegen eines zu langen Solo gibt es nicht.

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