Die erste Platte der Dire Straits schlug ein wie eine Bombe. Es war die Zeit der Langeweile. Mit Punk hatte und wollte ich nichts zu tun haben und die alten Helden ließen immer mehr nach. Sie wurden entweder zu poppig oder wärmten die alten Sachen nur noch auf. Damals halfen mir der Blues aus dem Delta oder Chicago und der Jazz über die musikalischen Runden. Es war die Zeit der rockigen Langeweile.
Dann kam Mark Knopfler! Diese Gitarre… Wahnsinn! Diese Songs, allen voran Sultans Of Swing, waren klasse und das genau das worauf ich zehn Jahre gewartet hatte. Scheinbar nicht nur ich, denn Dire Straits wurden relativ schnell bekannt und Sultans Of Swing lief auf jedem Pop/Rock Rundfunksender mehr als einmal am Tag.
Die anderen Songs lernte ich erst später kennen. Anfangs wurde Dire Straits auch nur auf Sultans Of Swing reduziert, bis dann auf einem Sender (SWF2?) das komplette Album vorgestellt wurde. Am nächsten Tag wurde es gekauft. Six Blade Knife, Down The Waterline oder Wild West End waren nicht schlechter als Sultans Of Swing. Auf dem Debut gibt es im Grunde genommen keinen Ausfall und es kann immer wieder gehört werden. Auf der Same klangen Dire Straits noch frisch, was später leider in Routine unterging.
Die Songs:
Down To The Waterline
Water Of Love
Setting Me Up
Six Blade Knife
Southbound Again
Sultans Of Swing
In The Gallery
Wild West End
Lions
Die Musiker:
John Illsley: bass
Pick Withers: drums
David Knopfler: guit.
Mark Knopfler: guit., voc.