Diese Gelsenkirchener Band… na gut, sie kamen schon irgendwie aus Liverpool, auch wenn ein Teil der Band sich später in Gelsenkirchen angesiedelt hat, so eng sehe ich es als Lokalpatriot natürlich nicht, gehörte zu den Pionieren des Rocks.
So wie die Beatles kamen sie aus Liverpool und gehörten eine Weile zu den Stammbands des Hamburger Star Clubs. Mit „Don’t Ha Ha“ hatten sie einen Hit in Deutschland. Auf dieser Best Of von Repertoire Records sind 26 A und B Seiten ihrer Singles versammelt. Musikalisch haben sie mit Liverpool wenig zu tun. Sie spielen einen typischen englischen R&B von Anfang der 1960er und brauchen sich vor den Pretty Things oder den Stones der damaligen Zeit nicht zu verstecken. Casey Jones aka Brian „Cass“ Casser ist ein Shouter der besseren Sorte. In seiner Band „Casey Jones & The Engineers“ waren keine geringeren als Eric Clapton und Tom McGuiness seine Mitspieler.
Der Teil der Songs sind Cover, aber weniger die Klassikern wie sie die Stones oder Pretty Things bevorzugten.
Wer den R&B der frühen 1960er mag, der kommt an Casey Jones And The Governors nicht vorbei.
Die Band:
Casey Jones (Sänger, Showman und Komponist) in Liverpool geboren
Roger Hook (Rhythmus-Gitarre) in Bristol geboren
David Colman (Solo-Gitarre) in Bristol geboren
Jim Redford (Bass) in London geboren
Peter Richards (Schlagzeug) in Wales geboren
Die Songs:
1. Don’t Ha Ha
2. Jack The Ripper
3. Little Girl
4. Yockomo
5. Candy Man
6. Come And Dance
7. Pretty Pretty Girl
8. Dream A Girl
9. Bumble Bee
10. Down In The Valley
11. Tall Girl
12. One Way Ticket
13. A Legal Matter
14. Nashville Special
15. Tallahassee Lassie
16. Rootin Tootin Baby
17. It’s Allright
18. Mervin Guy
19. Dizzy Miss Lizzy
20. Long Gone Train
21. Baby Why Did You Say Goodbye
22. So Long Baby
23. Casey’s New Hand Jive
24. Keep On Knocking
25. Zebedy Zak
26. All You Wanna Do