Bob Dylan – Nashville Skyline

Bob Dylan – Nashville Skyline

Wenn ich einmal wieder auf einem Country Trip bin, was passt da ganz gut rein? Natürlich Bob Dylan und sein Nashville Skyline. Neben dem Highway 61 gefällt mir dieses Album von Dylan am besten.
Aufgenommen wurde im Februar 1969 im Herzen der Countrymusic, in Nashville.
Ein Dylan weg vom Folk. Er trifft im Nachbarstudio einen alten Kumpel vom Newport Folkfestival, Johnny Cash, beim ersten Song ist er zu hören.
Es sind noch andere bekannte Namen vertreten. Kenneth A. Buttrey kennt man von Aufnahmen mit Neil Young, Chet Atkins und von der berühmten Area Code 615.
Pete Drake arbeitete mit einigen Mitgliedern der Beatles, mit Elvis und anderen berühmten Musikern. Seine Pedal Steel Guitar war berüchtigt und stilweisend. Mit der Talk Box und Talking Steel Guitar hatte er mit „Forever“ einen Hit.
Charlie McCoy war ebenfalls eine Größe in Nashville. Ringo Starr, Paul Simon, Johnny Cash, Elvis und dutzende andere waren seine Kunden. Bob Wilson und Norman Blake zählten ebenfalls zu gefragten Studiomusiker in Nashville und über Charlie Daniels muss nicht viel erzählt werden.
Bob Dylan nuschelt hier countrymäßig, irgendwie anders eben, aber nicht uninteressant. Die Songs sind alle relaxt und eingängig. Sein „Lay Lady Lay“ wurde zum Hit und gehört zu den schönsten Songs des Bob Dylan.
Das Album hat einen großen Nachteil, es ist mit knapp über 20 Minuten viel zu kurz. Das ist allerdings auch der einzige Nachteil. Nicht nur geeignet für Cowboys.

Die Musiker:

Bob Dylan: guit., harp, keyb., voc.
Johnny Cash: voc.
Pete Drake: pedal steel guitar
Kenneth A. Buttrey: drums
Charlie Daniels: bass, guit.
Bob Wilson: keyb.
Charlie McCoy: guit., harp
Norman Blake: guit.

Die Songs:

Girl from the North Country (mit Johnny Cash)
Nashville Skyline Rag
To Be Alone with You
I Threw It All Away
Peggy Day
Lay Lady Lay
One More Night
Tell Me That It Isn’t True
Country Pie
Tonight I’ll Be Staying Here With You

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