Federal Duck

Federal Duck

Der Anfang des Albums ist ruhiger Progrock mit Orgel, Piano und hin und wieder einer Flöte. Die Drums werden gezielt eingesetzt und auf den Punkt gebracht, hier mal ein Zimbelchen und da ein leichtes Schlagen auf das Tamburin . Alles ganz akkurat und mit einer bemühten Stimme im Hintergrund.
Es wird später auch gerockt und zwar kräftig! Bird heißt der erste Song, der sich sofort in die Gehörgänge frisst. Nicht nur Rock, auch swingen kann Federal Duck. Jazzige Bassläufe, ein erstklassiges Piano und der Drummer wird auch wach. Es gesellt sich ab dem Mittelteil ein Horn dazu.
Das Federal Duck auch Humor hat, das zeigt „Hello“ und wenn man bis „Just A Band“ wartet, dann wird das Banjo und die Fiddle ausgepackt. Zwei kurze Momente die der Band und dem Hörer Spaß machen. Country könnte Federal Duck auch und zeigt es an einigen Stellen.
Alles in allem eine sehr gute Progrockscheibe mit netten Songs und einem Übersong. Die Stimme ist nicht ganz so mein Fall, etwas gequetscht und die richtige Tonlage wird schon mal knapp verfehlt, aber das gehört dazu. Einen richtigen Ausfall hab ich nicht gefunden.

Federal Duck sollten in jede Sammlung mit Schwerpunkt Progrock und Psychedelic der späten 1960er frühen 1970er stehen. Wie es sich für vernünftige Progrocker gehört, bei Federal Duck sind alles eigene Kompositionen!

1. Knowing that I loved you so
2. Easy virtue blues
3. Tomorrow waits for today
4. Just like the snow
5. Bird
6. Hello
7. While you’re away
8. Peace in my mind
9. Just a band
10. Friday morning
11. Dawn comes slow
12. Ain’t gonna be nobody to sing the blues
13. Circus in the sea

Die Mitspieler:

Ken Stower: Piano, Organ, Tuba
Jack Bowers: guit., dulcimer, recorder
George Stavis: guit., voc.
Huck White: guit., french horn
Tommy Ackerman: drums, perc.
Bob Stern: bass, voc.
Tony Shaffel: voc., bass

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