Stone The Crows – Same

Die Mitspieler des Debutalbum von Stone The Crows waren 1970 die Gründungsmitglieder:

Leslie Harvey, guit.
Maggie Bell, voc.
John McGinnis, key.
Jimmy Dewar, bass
Colin Allen, drums

Die beiden Produzenten waren Mark London und Peter Grant. Peter Grant sollte bei einigen Leuten im Rockzirkus bekannt sein, er war der Manager von Led Zeppelin.
Der Legende nach schleppte Mark London Peter Grant zu einem Auftritt von Power, einer schottischen Coverband. Als er sie hörte, schrie er vor Begeisterung „Stone The Crows“ und Power hatte einen neuen Namen und einen Plattenvertrag.
Die Same wurde leider kein Erfolg. Die Songs waren gut, aber nicht geeignet für die Charts.
Den Anfang macht ein schöner Song, ein Duett von Maggie Bell und Jim Dewar „The Touch Of Your Loving Hand“. Der Gesang und die Keyboards von McGinnis harmonieren hervorragend. Dazwischen die Gitarre von Les Harvey.
„Rainig In Your Heart“ ist etwas flotter. Ein rockiger Song mit einem Duett diesmal zwischen Keyboard – Gitarre und wieder Dewar und Bell.
Josh White ist der Komponist der folgenden Bluesnummer „Blind Man“. Ruhiger und mit akustischer Gitarre und der gefühlvollen Stimme Maggie Bells geht er sofort unter die Haut, mir zumindest.
„Fool On The Hill“ ist zwar ein Song der Beatles, aber in der Version von Stone The Crows sehr gut anzuhören (bin kein Freund der Beatles).
Der Höhepunkt kommt am Ende mit dem Epos „I Saw America“. Eine 17minütige Geschichte mit dem Thema Amerika. Wechselnde Melodien lassen keine Langeweile aufkommen.
Für einen Erstling dieser Art bewiesen Stone The Crows Mut. Es gab keinerlei Kompromisse. Mit „experimentellen Bluesrock“ könnte man die Musik bezeichnen.

Same
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