Bob Welch von Fleetwood Mac tat sich mit dem Bassisten von Wild Turkey und Jethro Tull Glenn Cornick und dem Drummer Thom Mooney von The Nazz und Todd Rundgren zusammen, um Paris zu gründen.
Nach der ersten Platte wurde der Drummer ausgetauscht und es kam Hunt Sales der später bei Iggy Pop gesichtet wird. Big Towne 2061 ist ein solides Rockalbum mit Anleihen an Wild Turkey und der Fleetwood Mac nach Peter Green. Manche behaupten Led Zeppelin ebenfalls zu erkennen, mir ist dieser Vergleich nicht eingefallen. Eine gute Mischung aus Poprock mit einem Schuss Blues, allerdings sehr fein dosiert, und manche Songs sind ziemlich funky. Als Powertrio wie Cream, Budgie und so weiter, kann Paris nicht bezeichnet werden.
Melodischer und nicht so hart, der Gesang ist hier wichtiger. Bei Heart Of Stone grüßt die Diskothek Ende der 70er. Dieser Ausflug ist schnell mit dem nächsten Song Slave Trader vergessen.
Nicht die anspruchsvolle Musik gibt es, sondern Unterhaltung der rockigen Art und leicht radiotauglich.
Die meisten Songs wurden von Rob Welch komponiert. Ausnahme ist Janie, hier steht Glen Cornick gemeinsam mit Welch mit als Komponist verantwortlich. Ein mit Keyboards etwas überladener Song, aber schöner, beinahe kitschiger, Melodie
1. Blue Robin
2. Big Towne, 2061
3. Pale Horse, Pale Rider
4. New Orleans
5. Outlaw Game
6. Money Love
7. Heart of Stone
8. Slave Trader
9. 1 in 10
10. Janie