Aufgenommen in Deutschland zwar in einer brauchbaren Qualität aber haarscharf am Bootleg vorbei. Eine Sendung für Radio Bremen. Wie es auch auf dem Cover steht, hier rockt ein Bluesman. Freddie King war von den drei berühmten Kings derjenige, der auch ohne Gebläse und aufwändige Arrangements auskam. Auch in Bremen legte er sofort mit seiner rockigen Gitarre los. Funky kommen ihm die Hammond und die Rhythmusabteilung zu Hilfe. Freddie King spielt einen modernen Blues wie ihn Luther Allison oder auch SRV ihn fortsetzte. Der Ursprung, nämlich Texas, ist zu spüren.
Was auf der Platte nicht fehlen durfte Hideway. Ein für die Spielweise von Freddie King typisches Beispiel. Es gibt aber auch noch andere, den Mojo Boogie des J.B. Lenoir oder den Blues Band Shuffle. Freddie King sieht auch über den Tellerrand und hat keine Angst einen Loeon Russel oder Bob Dylan zu covern.
Rockin’ The Blues Live wird wohl nicht auf CD erscheinen, es würde mich zumindest wundern.
Aufnahmeort war die Postaula in Bremen am 10.12.74 und das Stadttheater in Bremerhaven am 18.10.1975. Freddie King trat mit jeweils unterschiedlicher Besetzung an.
In Bremen waren es:
Floyd Bonner. Guit.
Benny Turner: bass
Charlie Robinson: drums
Louis Stephens: piano
Melvin „Deacon“ Jones: organ
In Bremerhaven:
Edd Lively: guit.
Benny Tuner: bass
Calep Emphrey jr.: drums
Louis Stephens: piano
Alvin Hemphill: organ
Freddie King: guit., voc.
Die Songs:
Hideway
Big Legged Woman
Key To The Highway
Mojo Boogie
Wee Baby Blues
Meet Me In The Morning
Blues Band Shuffle