Albert King – Blues For Elvis

Der „Blues For Elvis“ erschien 1970 auf dem Label von STAX.  Keine Ahnung was uns das Album sagen will. Ist es eine Hommage an den King? Will Albert King uns zeigen was der „Real Blues“ ist? Oder wollte man nur rasch Geld verdienen bevor Elvis Geschichte ist?

Egal, hier werden die größten Hits von Elvis verbluest. Einige Songs waren im Ursprung bereits Blues, andere Rock ‚n‘ Roll Standards. Elvis Presley war eben auch nur Sänger von Cover, was ihn bei einigen Leuten von Hause aus disqualifiziert.
Die Stimme von Albert King kann und darf man natürlich nicht mit der von Elvis vergleichen. Albert King ist Gitarrist und der Gesang ein Nebenprodukt. Was natürlich auch das Wesentliche auf dem Album ausmacht, Improvisation und erdiger Blues.
Bei „Love Me Tender“ muss man eine entsprechende Stimme haben, und das fehlt hier, der Song bricht etwas ein. Höhepunkt ist „That’s All Right“. Albert King und die Band spielen hier locker die Version von Elvis an die Wand. Ähnlich auch beim „Jailhose Rock“. Überhaupt fallen die schnelleren Songs positiver auf.
Im Großen und Ganzen ist es ein Album für Freunde des Blues und auch für Freunde der Musik von Elvis, wenn sie ein offenes Ohr haben. Es ist schon erstaunlich wie oft Elvis Bluessongs gecovert hat.

Die Songs:

1. Hound Dog
2. That’s All Right
3. All Shook Up
4. Jailhouse Rock
5. Heartbreak Hotel
6. Don’t Be Cruel
7. One Night
8. Blue Suede Shoes
9. Love Me Tender
10. Multimedia-Track Incl:Video, Biography And Pictures

Die Spieler:

Albert King: voc., guit.
Marvell Thomas: keyb.
Michael Toles: guit.
Donald “Duck” Dunn: bass
James Alexander: bass
Willie Hall: drums

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