Steve Winwood, Spencer Davis und Traffic
1980 veröffentlicht, ist dieses 2.Solo-Album für mich
immer ein Höhepunkt in der Diskografie von Winwood gewesen.
Auf die Auflistung der Musiker kann ich hier verzichten, denn Steve hat
dieses Album im Alleingang eingespielt. Wir hören ihn also an Gitarre,
Synthesizer und Keyboards.
Allein an das erste Lied und die Faszination, die diese Einleitung mit
der wie aus dem Nichts kommenden Orgel bei mir damals auslöste, erinnere
ich mich immer wieder gern.
Das Stück war mir immer wie eine Art „guter Freund“, der mir Mut gab,
weil es bei all seiner Wehmut für mich so viel Positives ausstrahlte, so
viel Hoffnung. Einer meiner ewigen Hits, diese Melodie blieb hängen...
Das ganze Album wird von einem leicht soulinspiriertem Hauch umgeben,
hier und da klingt Traffic durch (Spanish dancer). Insgesamt ist das ein
richtig „schönes“ Album geworden, mit sehr eingehender, um- und
zugänglicher Musik, fein poppig abgerundet.
Unter dem heutigen Gesichtspunkt mag der massive Keyboardeinsatz
vielleicht antiquiert klingen, doch es passt halt in jene Zeit und ich
halte des dennoch nicht für störend -überpräsentiert, und schließlich
lässt Steve ja auch die Gitarre noch ran.
Wunderbare und harmonische Musik, mit schönen Melodien, die kleben
........
Die Titel:
While You See a Chance (Steve Winwood, Will Jennings) (5:13)
Arc of a Diver (Steve Winwood, Viv Stanshall) (5:29)
Second-Hand Woman (Steve Winwood, G. Fleming) (3:34)
Slowdown Sundown (Steve Winwood, Will Jennings) (5:34)
Spanish Dancer (Steve Winwood, Will Jennings) (5:59)
Night Train (Steve Winwood, Will Jennings) (7:51)
Dust (Steve Winwood, George Fleming) (6:22)
Wolfgang |
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