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Christa Päffgen - Nico
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Geboren am: 16.10.1938 Ort: Köln
Instrument: Vocal
Genre: Rock, Progrock,Artrock
Bands:
Velvet Underground, The Faction,
Solo |
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Christ Päffgen, genannt Nico und Fellini
Am 16. Oktober 1938 wurde Christa Päffgen in Köln
geboren. Ihr Vater wurde in einem Konzentrationslager umgebracht und sie
reiste in den 50ern mit ihrer Mutter quer durch Europa. In Italien wurde
sie 1959 dem Regisseur Frederico Fellini vorgestellt, der sie umgehend
für seinen berühmten Film „La Dolce Vita“ engagiert, wo se eine kleine
Rolle erhielt und spielte.
Durch den Bekanntheitsgrad, den sie durch ihre Rolle
erhielt, arbeitete sie anschließend als Model, und sie schaffte den
Aufstieg zum Top-Model bei Vogue. In den frühen 60ern arbeitete sie
wieder als Schauspielerin und wurde die Geliebte von Alain Delon, mit
dem sie einen Sohn hatte. Daneben hatte sie eine Tochter von dem
Schauspieler und Tänzer Eric Johnson.
Nico, Bob Dylan, die Rolling Stones und Loog Oldham
Ihre erste intensivere Berührung mit der Musik hatte
sie durch den jungen Bob Dylan, mit dem sie Verhältnis gehabt haben
soll. Dylan schrieb jedenfalls ein Lied ihr zu Ehren „I´ll keep it with
mine“. 1965 tauchte sie in London auf und brachte es zu einem Vertrag
mit Andrew Loog Oldham, dem damaligen Manager der Rolling Stones auf
seinem Label immediate. Ihre erste Aufnahme I´m not saying, die von
Gordon Lightfoot geschrieben wurde, floppte. Nico und
Velvet Undergroud
Sie verliess London und zog nach New York, wo sie die
Pop-Ikone Andy Warhol traf, der ihr eine Rolle in seinem Film „Chelsea
Girl“ anbot. Ausserdem beauftragte er sie zur Mitarbeit an seinem
geplanten Musik-Projekt „Velvet Underground“. Zusammen mit Velvet
Underground nahm sie das 1966 epochale Album „Velvet Underground & Nico“
auf. Trotz des enormen Erfolges des Albums verließ sie die Band umgehend
und wandte sich einer Solokarriere zu. Nach einer kurzen Liaison mit
Brian Jones von Rolling Stones arbeitete sie an ihrem ersten, 1968
erschienenen Soloalbum Chelsea Girl, für das Jackson Browne etliche der
Songs schrieb. Die Songs auf diesem Album erinnern eher an ruhige
Balladen mit vielen Streicherarrangements. Darüber entzweite sie sich
mit dem Produzenten des Albums, Tom Wilson.
Nico geht Solo
Ein neuer Ortswechsel nach Los Angeles und ein neuer
Vertrag mit Elektra führte zum zweiten Album The Marble Index im Juli
1969. Statt der ruhig vorgetragenen Balladen des ersten Albums, hatte
„The Marble Index“ eine experimentelle, stellenweise atonale
Instrumentierung, dennoch waren auch auf diesem Album noch auf einigen
Titeln Streichinstrumente dominant. Der unbeschwerten Atmosphäre, die
auf dem ersten Album noch durchgehend zu hören war, traten nun viele
melancholische Elemente entgegen und erstmals hört man auf Titeln das
später zu Nicos Markenzeichen werdende Harmonium. 1971
erschien ihr drittes Album Desertshore, das von John Cale, dem
Mitstreiter aus den Tagen von Velvet Underground produziert wurde. Die
Instrumentierung ist auf diesem Album noch weiter reduziert, das
Harmonium ist auf einigen Titeln das dominierende Instrument und die
Texte sind zunehmend düsterer, was durch die Begleitung von John Cales
Viola und Cello noch betont wird. Der Gesang ist durchweg schwermütig
getragen. Auf dem Titel „Le petit Chevalier“ singt Nico kleiner Sohn,
selbst diesem Titel fehlt jegliche kindliche Fröhlichkeit.
Nachdem Nico an dem legendären Konzert June 1st, 1974 mit Phil
Manzanera, Brian Eno und Kevin Ayers teilgenommen hatte, und das auch
als Platte sehr empfehlenswert ist, erhielt sie spontan einen Vetrag von
Island und bald darauf erschien im Oktober 1974 das von Eno / Manzanera
prodzierte Album The End. Durch Brian Enos Synthesizer erhalten einige
Nummern eine bis dahin von Nico eher ungewohnte Leichtigkeit. Neben
dieser Produktion wirkte Nico auf dem Kevin Ayers Album „The Confessions
of Dr. Dream“ mit. Nach diesem Album zog sich Nico aus
dem Musikgeschäft zurück und lebte alternierend in Berlin, Los Angeles
und Spanien. Nico und ihr Comeback
Ihr Comeback Album Drama of Exile erschien 1981 mit
verschiedenen eher unbekannten Sessionmusikern, von denen Andy Clarke an
den Tasten der bekannteste war. Dem Album blieb trotz einer rockigeren
Attitüde und zwei gelungenen Coverversionen (Heroes / Bowie und Waiting
form y Man / VU) jeglicher kommerzieller Erfolg versagt. Das Album ist
ganz im Stil der damals technisierten Richtung der New Wave vorgetragen.
Daraufhin zog sich Nico mit ihrem neuen Partner, dem Dichter John Cooper
Clarke nach Manchester zurück.
Der nächste Misserfolg stellte sich 1985 mit dem Album Camera Obscura
ein. Das Album, das Nico zusammen mit ihrer Begleitband „The Faction“
einspielte verbreitet eine ungemein düstere Atmosphäre.
Nach diesem Fehlschlag zog sich Nico nach Mallorca zurück und nahm noch
zwei Live-Alben auf, 1986 Behind the Iron Curtain und 1987 Live in
Tokyo, Japan. Einer ihrer letzten öffentlichen Auftritte, eine
Tribute-Veranstaltung für den verstorbenen Andy Warhol fand ebenfalls
1987 statt. Danach lebte sie mit ihrem Sohn auf Mallorca. Dort verstarb
sie am 18. Juli 1988 nach einem Sturz vom Fahrrad an einer Hirnblutung.
Nicos Musik ist bestimmt nicht jedermanns Geschmack, die oft
vorherrschende melancholische, manchmal sogar bedrückende Stimmung
(Camera Obscura) ist nicht dafür gemacht, nebenbei zur Unterhaltung
gehört zu werden. Dennoch empfehle ich allen Interessierten, sich The
End“ von 1974 einmal genauer anzuhören, auf dieser Platte kann man die
künstlerische Bandbreite von Nico – gesanglich und instrumental – auf
recht unbeschwerte Weise kennen lernen. Inzwischen gibt es alle Vinyls
auf auch Cd, teilweise mit Bonusnummern, außerdem legten die
Plattenfirmen auch zahlreiche Liveplatten auf, ob sich deren Kauf jedoch
lohnt, kann ich nicht beurteilen.
für den
Text ã
Roberto |
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Nico - Diskografie - Discography
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Nico - Chelsea Girl (1968)
The fairest of the Seasons, These Days, Little Sister, Winter Song
It was a Pleasure then, Chelsea Girls, I´ll keep it with mine, Somewhere
there´s a Father, Wrap your Troubles in Dreams, Eulogy to Lenny Bruce |
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Nico - The Marble Index (1969)
Prelude, Lawns of Dawns, No one is there, Ari´s Song, Facing the Wind
Julius Cesar (memento Hodie), Frozen Warnings, Evening of Lightn
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Nico - Desertshore (1971)
Janitor of Lunacym, Falconer, My only Child, Le petit Chevalier,
Abschied, Afraid, Mütterlein, All that is my own
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Nico - The End (1974)
It has not taken long, Secret Side ,You forgot to answer, Innocent
and vain
Valley of the Kings, We´ve got the Gold, The End, Das Lied der Deutschen
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Nico - Drama of Exile (1981)
Gengis Khan, Purple Lips, One more Chance, Henry Hudson, I´m waiting
for my Man, Sixty-Four, The Sphinx, Orly Flight, Heroes |
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Nico - Camera Obscura (1985) Nico & The Faction
Camera obscura, Tanamore, Win a few, My funny Valentyne, Das Lied vom
einsamen Mädchen, Fearfully in Danger, My Heart is empty, Into the
Arena, König
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Nico - Behind the Iron Curtain (1986)
All Saints Night from a polish Highway, One more Chance, Frozen
Warnings, The Song of the lonely Girl, Win a few, König, Purple Lips,
All tomorrow´s Parties, Fearfully in Danger, The End, My funny
Valentyne, Tananoory, Janitor of Lunacy, My Heart is empty, Femme fatale
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Cover fehlt |
Nico - Live in Tokyo, Japan (1987)
My Heart is empty, Purple Lips, Tananore, Janitor of Lunacy, You
forgot to answer, 60-40, My funny Valentyne, Sad Lied von einsamen
Mädchen, All tomorrow´s Parties, Femme fatale, The End |
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Nico - Nico's Last Concert - Fata Morgana
The Sound, The Hanging Gardens Of Semiramis , Your Voice, I Will Be
Seven, Fata Morgana, All Saint's Night, The Sound II, You Forget To
Answer
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Nico - Frozen Borderline1968-1970
Disk: 1
Prelude, Lawns of dawns, No one is there, Ari's song, Facing the wind,
Julius Caesar (Memento Hodie), Frozen warnings, Evening of light, Sagen
die Gelehrten, Rêve Réveiller, Roses in the snow (Alternate
Version),Nibelungen (Complete Version), Lawns of dawns, No one is there,
Ari's song, Facing the wind, Julius Caesar, Frozen warnings, Evening of
light
Disk: 2
1. Janitor of lunacy, The falconer, My only child, Le petit
chevalier,Abschied, Afraid, Mütterlein, All that is my own, My only
child, Janitor of lunacy, Abschied Ode (Death / Farawell), You are
beautiful (Afraid), The falconer. On the desert shore (All that is my
own)
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